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Aachen - Wattenscheid
6.000 beim 44. Pflichtspielduell

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Alemannia Aachen gegen Wattenscheid 09, das ist pure Fußball-Tradition. Beide Klubs treffen am Samstag (14 Uhr, Tivoli-Stadion) zum 44. Mal aufeinander.

Dabei spricht die Statistik sogar für die Gäste, die 21 Pflichtspiele gegen die Kaiserstädter gewinnen konnten (Aachen 15). Die wird im vorletzten Saisonspiel freilich keine Rolle spielen, die Alemannia ist in der Partie, die zwar keiner der beiden Regionalligisten gewinnen muss, aber beide unbedingt gewinnen wollen, gegen die SGW favorisiert.

Denn das Team von André Pawlak sorgte im Saisonfinale nicht gerade für Furore. Aus den letzten fünf Spielen holte 09 nur einen Punkt, es gilt also die Wende einzuläuten. "Wir wollen in Aachen punkten und vermeiden, uns mit einer Niederlagenserie aus der Saison zu verabschieden. Aber das wird schwierig. Die allgemeine Unzufriedenheit über die Vorgänge im Verein schlägt sich auch im Trainings- und im Spielbetrieb nieder", sagt Pawlak vielmeinend.

Etwas Besonderes ist die Begegnung aus Sicht der Sportgemeinschaft in jedem Fall: "Gerade mit der Aussicht auf solche Gegner wie Alemannia Aachen und RW Essen haben wir uns motiviert, als es darum ging, in die Regionalliga West aufzusteigen. Für viele meiner Spieler ist diese Partie am Aachener Tivoli ein einmaliges Erlebnis, für viele wird es auch einmalig bleiben. Das macht die Nummer noch besonderer", ahnt Pawlak. Bis Donnerstagmittag waren schon 3.800 Karten abgesetzt, insgesamt rechnen die Aachener mit bis zu 6.000 Zuschauern.

Die Chancen für Solak und Haar steigen

Nur zuschauen können auch definitiv auch David Zajas (grippaler Effekt), die verletzten Jens Grembowietz, Sven Preissing, Milko Trisic und Mike Hibbeln sowie Kevin Lehmann und Felix Schiffer aus privaten Gründen. Okan Solak oder Maurice Haar könnten aus der U19 in den Kader aufrücken.

Auf Aachener Seite fallen Niko Opper (Kreuzbandriss) und Abedin Krasniqi (Adduktorenprobleme) definitiv aus. In den Überlegungen des Aachener Trainerteams steht ein Startelfeinsatz für Thomas UngerThomas Unger» zum Profil zur Disposition. Der 29-jährige Keeper, der zwischen 2009 und 2011 bereits als zweiter Torhüter bei der Alemannia unter Vertrag stand, könnte sein Debut auf dem Tivoli feiern. „Er hat sich einen Einsatz redlich verdient“, sagt TSV-Coach Peter Schubert.

Vor den beiden letzten Partien in dieser Spielzeit verfolgt er mit den Schwarz-Gelben noch zwei Ziele: Das Erreichen der Schallmauer von 50 Punkten sowie einen einstelligen Tabellenplatz. Mit einem Erfolg am Samstag kämen die Tivoli-Kicker zumindest dem ersten Ziel sehr nah. „Ob es am Ende für Platz 9 reicht, hängt auch von der Konkurrenz ab. Aber die Wahrscheinlichkeit wächst, wenn wir punkten“, hält Schubert fest.

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  • nullneun 16.05.2014 18:07 Uhr
    Ich bin sicher nicht der einzige, der die lange Fahrt nach Aachen wegen dem Desaster nicht macht. Am Anfang der Saison hatte ich mich auf den Tivoli gefreut, aber es gibt gewisse Herren, die mir die Freude kaputt gemacht haben. :-(

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