Wie auch Lukas Fronczyk hat das Duo, das eigentlich noch bis 2015 an der Lohrheide gebunden war, um Vertragsauflösung gebeten. „Ich habe den Kontakt zu Christoph Jacob gesucht, um mit ihm darüber zu reden, wie es in Wattenscheid weitergeht, auch mit mir persönlich. Ich habe ihm dann eine SMS geschrieben, nach kurzem Kontakt lautete die Antwort, dass der Auflösungsvertrag auf der Geschäftsstelle zur Unterschrift bereitliegen würde“, berichtet Kisyna.
Der Mittelfeldmann findet es schon merkwürdig, dass die Vereinsführung es versäumt hat, die Spieler über die laufenden Planungen zu informieren. „Jetzt haben wir Mitte Mai und mit mir hat bisher keiner persönlich gesprochen. So kannte ich das bisher nicht“, sagt der 27-Jährige und erklärt, dass es keine persönlichen Gespräche mit der Mannschaft mit Blick auf die Zukunft geben habe. „Dass Christoph Klöpper neuer Trainer wird, dass er wohl einige neue Spieler mitbringen wird, dass der Etat reduziert und das Trainingspensum erhöht werden soll – all das haben wir aus den Medien erfahren.“
"Habe hier vom ersten Tag eine super Truppe vorgefunden"
Das eine Jahr an der Lohrheide wird der ehemalige Schalker aber in guter Erinnerung behalten. „In erster Linie, weil wir die Mission, die uns aufgetragen wurde, erfüllt haben." Aber nicht nur aus sportlichen Gründen war er gerne ein 09er: "Ich habe hier vom ersten Tag eine super Truppe vorgefunden und zusammen haben wir einige Highlights erlebt. Ich hätte mir schon vorstellen können noch zu bleiben, wenn ich früher angesprochen worden wäre“, überlegt Kisyna.
Wie es für ihn nun weitergeht, ist noch offen. „Natürlich macht es riesigen Spaß auf Regionalliga-Niveau zu spielen. Diese Konstellation war für uns Amateure eigentlich optimal. Mal sehen, ob sich das anderswo auch realisieren lässt. Fest steht, dass ich natürlich weiterhin Fußball spielen werde.“
Eines will sich der „Sechser“ aber nicht nehmen lassen: „Am Schluss muss es noch mal eine richtige Sause geben, das hat sich die Mannschaft einfach verdient.“



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