Erst Thiago, dann Bastian Schweinsteiger. Zwei wichtige zentrale Mittelfeldspieler fehlen Pep Guardiola am Samstagabend. Auf Mario Mandzukic verzichtet er freiwillig, anscheinend bahnt sich ein Wechsel des Stürmers an. Während die Bayern damit einige wichtige Kräfte nicht einsetzen können oder wollen, kann Klopp fast aus dem Vollen schöpfen - zumindest an den Dortmunder Voraussetzungen mit einigen Langzeitverletzten gemessen. Nur der Ersatzkeeper fehlt. "Langeraks Knie ist überstreckt worden. Es war nicht möglich, ihn fit zu kriegen. Zlatan Alomerovic
Zlatan Alomerovic» zum Profil nimmt auf der Bank Platz", berichtet Klopp.
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Da es sonst keine Probleme gibt, ist es kein Wunder, dass die Vorfreude beim BVB-Coach einen Tag vor dem Finale groß ist. "Dieses Finale ist für mich das größte, das man spielen kann, weil es für uns näher und realistischer ist als das Champions-League-Finale." Vom ersten Tag der Vorbereitung an habe seine Mannschaft dieses Ziel im Blick gehabt und schlussendlich wurde es sogar ziemlich souverän erreicht, schließlich hat der BVB noch kein Gegentor im laufenden Wettbewerb kassiert.
Das auch im Finale zu schaffen, wird schwer, weiß auch Kapitän Sebastian Kehl: "Beide Mannschaften sind in der Offensive brutal stark. Aber die Titel gewinnt ja bekanntlich die Defensive, da sehe ich uns im Vorteil", sagt der 34-Jährige.
Mit dem Titel will der BVB eine starke Saison krönen, die Bayern wollen hingegen eine insgesamt starke Saison retten. Es lässt sich nicht leugnen, dass nach dem Triple-Jahr die Meisterschaft zu wenig wäre, auch wenn Guardiola meint: "Wenn man Meister wird, hat man meiner Meinung nach eine gute Saison gespielt." Dem pflichtete Klopp nur zu gerne bei: "Meister werden reicht. Lass dir da nichts erzählen, Pep."
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