Deniz Tahirovic. Der bisherige Assistent Karsten Hutwelkers feierte gegen die Germanen sein Debüt als Chef-Coach und hat es geschafft, dass die Mannschaft das Wechsel-Theater ausblendet. "Wir wollten mit diagonalen Bällen operieren und das haben die Jungs wunderbar umgesetzt", lobt der ehemalige Wattenscheider seine Mannschaft.
Und Tahirovic hat nun Blut geleckt: "Das war ein toller Auftritt und ich bleibe dem Klub auf jeden Fall erhalten. Sollten wir nächstes Jahr in der Oberliga spielen, möchte ich der Chef-Trainer sein. Das traue ich mir zu." Das Problem der fehlenden Lizenz erübrigt sich in einigen Wochen auch, denn er hat sich gerade auch für den B-Schein angemeldet: "Ich werde danach auch noch die A-Lizenz machen, denn das ist meine Zukunft."
"Nicht in die gleiche Schublade wie Karsten"
Die Option, Tahirovic zu befördern, hat auch Teammanager Fabian Decker, der insgesamt 38 Bewerbungen für den freien Trainerposten erhalten hat, in Erwägung gezogen: "Wir werden ihm einen Zwei-Jahresvertrag anbieten und in der Oberliga ist er unser Mann, für die Regionalliga ist Deniz allerdings noch zu unerfahren." Decker weiter: "Fest steht, dass wir einen Coach suchen, der für Kontinuität steht, denn drei Trainer in einer Saison gehen gar nicht."
Für Tahirovic, der nicht nur bei den Funktionären, sondern auch bei den Spielern einen guten Ruf genießt, macht deutlich: "Ich stehe zum FC Kray und möchte nicht in die gleiche Schublade wie Karsten gesteckt werden. Ich kann mir sehr gut vorstellen, hier etwas aufzubauen." In welcher Liga und damit in welcher Funktion ist ihm dabei erst einmal egal: "Hauptsache ist, dass der Verein wieder ins ruhige und erfolgreiche Fahrwasser kommt."



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