Zu viele Wenn und Abers sind am letzten Spieltag nötig, dass seine Mannschaft die Klasse doch noch hält. Dabei hatte sie es selbst in der Hand, mit einem Sieg hätte sich Rhenania aller Abstiegssorgen entledigt. Doch, wie der Rhenania-Coach wusste: „In so einer Situation werden die Beine schwer. Und obwohl man will, geht es nicht.“
Das war beim Gegner anders. „Die Mannschaft wusste, worum es ging und hat sich dementsprechend ins Zeug gelegt“, erklärte Vogelheims Sportlicher Leiter Jose Abeijon.
Am Ende spielte den Gästen dann auch in die Karten, dass die Hausherren nur noch mit neun Leuten auf dem Platz stand. Erst flog Arthur Wcislo mit Gelb-Rot vom Platz (73.), kurz vor Schluss wurde Kevin Wenderdel auch noch frühzeitig zum duschen geschickt. Wobei Dirr monierte: „Der zweite Platzverweis geht gar nicht klar. Wenn überhaupt, dann hätte Dominik Wenderdel runtergestellt werden müssen. Schließlich hat er nach dem Ausgleich zum 2:2 unsportlich vor der gegnerischen Bank gejubelt.“
Und so musste sich der Rhenania-Trainer nach Schlusspfiff erst einmal sammeln. „Unsere Chancen auf den Klassenerhalt sind jetzt auf 0,1 Prozent gesunken“, glaubt Dirr. In Vogelheim hingegen wurde nach den 90 Minuten gejubelt. „Uns ist einfach nur ein großer Stein vom Herzen gefallen“, befand Abeijon.



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