Anlass für eine größere Feier war das aber nicht. "Wir haben uns schon gefreut, mehr aber nicht", sagt Marc Varbelow. Neben der Rückkehr des rotgesperrten Daniel Gavranovic und von Daniel Berk, machte wohl auch die Konkurrenz dem PSV Beine. "Die Jungs haben gemerkt, dass es noch mal eng werden könnte. Nachdem Werne aufgeholt hatte, waren wir unter Zugzwang."
Immerhin konnte der Bezirksligist die durchwachsene Saison nun ohne größere Kollateralschäden beenden. "Eigentlich war ein einstelliger Tabellenplatz das Ziel, so wie es jetzt gelaufen ist, ist es aber auch noch ganz in Ordnung", meint der Trainer.
Wenig Konzentration, mangelhafte Einstellung gegen die Kleinen
Es ist aber nun nicht so, dass Varbelow nichts auszusetzen hätte. Da ist zum einen die mangelnde Konstanz in den Leistungen, die sich schon "seit Jahren" durchzieht. In den letzten Wochen beobachtete der PSV-Coach zudem, dass sein Team nicht immer mit voller Konzentration dabei war. "Gerade gegen die vermeintlich schwächeren Mannschaften."
Varbelow selbst bleibt dann auch realistisch, wenn er an die Zukunft der "Polizisten" denkt und formuliert eher bescheidene Ansprüche. "Ich glaube, dass die nächste Saison wieder schwierig wird." Viele Spieler haben schon ihre Zusage gegeben, namhafte Neuverpflichtungen sind aber kaum möglich. Und auch das geringe Trainingspensum wird wohl schwierig zu steigern sein. Den Platz an der Krümmede muss man sich mit dem SV Vöde teilen, zudem haben viele Kicker Schichtdienst. Sind ja schließlich Polizisten...



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