Vielleicht war diese Steilvorlage genau das Problem, auch der Spitzenreiter rutschte aus und verlor mit 1:2 beim VfB Waltrop. "Dass wir verloren haben, lag zum einen am guten Gegner, in erster Linie aber unserer Einstellung. Nach dem Freitagsspiel war die Stimmung schon sehr euphorisch, dass man es jetzt schaffen kann, nach dem Motto: 'Das werden wir schon schaukeln.' Aber mit viel Einsatz und einer gewissen Qualität hat Waltrop gewonnen. Wir hingegen haben im Kollektiv versagt", hat Dimitrios Kalpakidis das Wochenende kritisch aufgearbeitet.
Mal ehrlich - ist es denn sowieso nicht viel schöner, zu Hause aufzusteigen? "Wenn du Sportler bist, dann willst du auch die erste Vorlage nutzen. Es gibt zwar keinen Grund hektisch zu werden, denn wir haben jetzt noch zwei Heimspiele, um unser Ziel zu erreichen", wiegelt der Spielertrainer des BSV ab.
Also soll nun gegen den Hörder SC (Sonntag, 15 uhr, Sportplatz Schüren) die Sause steigen. "Das wäre eine schöne Genugtuung", meint Kalpakidis mit Blick auf das Hinspiel - da war der Klassenprimus nämlich mit 0:5 baden gegangen. "Das haben wir nicht vergessen", hält der ehemalige Evinger fest und erinnert an die besondere Konstellation am Sonntag: Schüren kann aufsteigen und gleichzeitig den Abstieg des Gegners besiegeln. "Von der Dramatik her überragend", findet Kalpakidis und hofft, dass das "ganze Dorf" am Sonntag "ein Riesen-Heimspiel" erlebt.
Noch mehr große Worte will er aber nicht machen, sondern sich ganz "auf das Sportliche fokussieren". Nach drei Trainingseinheit auf dem Aschenplatz dürften die Flausen aus dem Kopf sein.




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