Rot-Weiß Oberhausen

Brisevac will sich würdig verabschieden

Das Hauptaugenmerk der Oberhausener Verantwortlichen lag in den vergangenen Wochen darauf, die besten Spieler des eigenen Kaders zu halten. Auf dem Transfermarkt sind die Kleeblätter jedoch auch aktiv geworden.

Den bisher namhaftesten Transfer haben die Oberhausener Verantwortlichen bereits vor einige Wochen unter Dach und Fach gebracht. Der 21-jährige Nick BrisevacNick Brisevac» zum Profil wechselt vom Ligakonkurrenten SC Wiedenbrück an die Lindnerstraße. Im Gegensatz zu seinem zukünftigen Kollegen spielt die Gegenwart beim laufstarken Flügelspieler eine gewichtige Rolle. Brisevac steckt mit den Ostwestfalen mitten im Abstiegskampf und bestreitet am Samstag beim SV Lippstadt ein echtes Endspiel. Für den jungen Blondschopf geht es auch darum, eine persönliche Serie aufrecht zu erhalten. „Ich bin in meiner Karriere noch nie abgestiegen. Das soll auch so bleiben, denn ich möchte mich nach zwei schönen Jahren vernünftig aus Wiedenbrück verabschieden.“

Im Gegensatz zum Großteil seiner Mannschaftskollegen blieb der Rechtsfuß von der Verletzungsseuche beim SC Wiedenbrück verschont. Brisevac kam bisher auf 34 Einsätze. Mit seiner Quote von drei Treffern und drei Vorlagen ist er allerdings nicht zufrieden. „Der Abschluss gehört eigentlich zu meinen Stärken, da ich einen sehr guten Schuss habe. In Oberhausen soll das wieder besser werden“, betont Brisevac.

Obwohl der Fokus des vielseitig einsetzbaren Offensivmannes auf dem Abstiegskampf mit Wiedenbrück liegt, laufen die Vorbereitungen auf seine neue Station. Eine Wohnung in Oberhausen ist schon gefunden. Zudem steht er in engem Kontakt zu seinem Freund Tobias HötteTobias Hötte» zum Profil. „Wir tauschen uns regelmäßig über RWO aus, denn ich freue mich auf diese Aufgabe“, sagt der gebürtige Bergheimer. „Oberhausen ist ein Traditionsverein, der eine super Saison gespielt hat. Lange musste ich nicht überlegen, als das Angebot kam. Ich bin bereit.“

Zuvor muss Brisevac jedoch für einen würdigen Abschied sorgen.