Wehmut ist es aber nicht, was der scheidende Trainer vor der Partie gegen RWO (14 Uhr, Lohrheidestadion) verspürt, sondern Trauer: „Es macht mich traurig, wie das jetzt alles gelaufen ist“, sagt Pawlak mit Blick auf die Vorgänge im Verein, die die Mannschaft in einem offenen Brief anprangerte. „Ich hätte mir gewünscht, dass es anders zu Ende geht. Im Dezember stand ich kurz vor einer Vertragsverlängerung, aber letztendlich ist für mich alles an einer Person gescheitert“, macht Pawlak keinen Hehl daraus, dass er wegen der Differenzen mit Vorstand Christoph Jacob „Lebewohl“ sagt.
Sicher scheint, dass die Fans dem Team und vor allem ihrem „besten Mann“ am Samstag einen gebührenden Abschied bereiten werden. Schon im Hinspiel in Oberhausen wurde Pawlak gefeiert, ging draufhin in die Kurve. „Da haben mich die Gefühle übermannt“, gibt Pawlak zu, dass er damals ein paar Tränen verdrücken musste. Er sei normalerweise „nicht nah am Wasser gebaut“, meint der Familienvater – aber am Samstag könne er dafür nicht garantieren.
Fußball gespielt wird ja auch noch. „Wir haben die Absprache getroffen, dass die Aufstiegsmannschaft, die die Regionalliga möglich gemacht hat, noch einmal das besondere Flair beim letzten Heimspiel genießen darf“, verrät der Coach.
Koitka darf noch einmal ran
Das heißt auch, dass Kai Koitka noch einmal auflaufen darf. „Kai wird sicherlich im Kader sein und noch einmal ein paar Minuten spielen.“
Schließlich will er mit seinem Team am Schluss auch noch mal ein achtbares Ergebnis erzielen. „Ich hoffe, dass wir unseren Fans noch einmal einen schönen Abschluss bieten. Ich glaube aber auch, dass wir es als Mannschaft einfach verdient haben, die Saison mit einem Erfolg zu beschließen.“



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