Riesengroß war der Jubel bei den Fans, Spielern und Verantwortlichen des ASC Dortmund, als Schiedsrichter Oliver Topp die Partie am Marler Loekamp in der fünften Minute der Nachspielzeit endlich abpfiff. Ausgelassen tanzten die ASC-Kicker über den Platz und skandierten "Spitzenreiter, Spitzenreiter", bevor sie sich von den mitgereisten Dortmunder Anhängern mit einer La-Ola-Welle feiern ließen.
Mit einem Vorsprung von zwei Punkten gehen die Aplerbecker in den letzten Spieltag und haben den Meistertitel in der Westfalenliga 2 damit selbst in der Hand. Trainer Daniel Rios war nach dem 18. Saisonsieg zuversichtlich, dass seine Jungs es packen werden: "Jetzt fehlt uns noch ein Sieg zu unserem großen Ziel. Darauf werden wir uns die ganze Woche über konzentrieren und gehen dann die Geschichte zu Hause gegen Brünninghausen an."
Beim früheren Liga-Topfavoriten TSV Marl-Hüls dominierten die Gäste besonders die ersten 45 Minuten und legten so den Grundstein zum achten Auswärtssieg der Saison. Ein besonderes Plus war dabei die Chancenverwertung. Ganze viermal kamen die Dortmunder vor das Tor des TSV und nutzten alle Chancen gleich eiskalt aus. Daniel Diaz
Daniel Diaz» zum Profil mit einem Doppelpack (8. und 33.) sowie Simon Rudnik
Simon Rudnik» zum Profil (42.) und Patrick Dedner
Patrick Dedner» zum Profil (45.) markierten den 4:0 Halbzeitstand. Im zweiten Durchgang schalteten die Gäste einen Gang zurück, während die Flossbach-Truppe versuchte besser ins Spiel finden. Immerhin verkürzte Kai von der Gathen
Kai von der Gathen» zum Profil (55.) auf 1:4. Doch die Aufholjagd verebbte dann etwas und der Treffer zum 2:4 durch Thorsten Stondzik
Torsten Stondzik» zum Profil (82.) kam zu spät.
"Die brutale Qualität nach vorne bei Fehlern von uns hat in der ersten Halbzeit den Ausschlag gegeben", ärgerte sich Flossbach und fügte an: "So viele Fehler, wie wir bei den Gegentoren hatten, das geht einfach nicht. Da kann man auf keinem Fall in der Spitze mithalten. Nach der Umstellung zur Halbzeit mit Kai von der Gathen in der Spitze war es dann ein ganz anderes Spiel. Und wenn Ertan Temel dann zehn Minuten vor dem Ende einen Elfmeter bekommen hätte, wäre der ASC vielleicht noch mal ins Wanken geraten."



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