Am Sonntag, 14 Uhr, geht es für die Frauen des MSV Duisburg um die Wurst. Mit einem Sieg über Sindelfingen wären die Zebra-Damen auch im nächsten Jahr in der Bundesliga, sonst muss gezittert und abgewartet werden, was die Konkurrenz aus Cloppenburg gegen Freiburg macht.
Auf der Tribüne sitzen werden dann auch Inka Grings und Corina Schröder. Die beiden ehemaligen Duisburgerinnen werden es sich nicht nehmen lassen, ihrem alten Klub „die Däumchen“ zu drücken, dass der Klassenerhalt geschafft wird. „Der Verein darf einfach nicht absteigen“, sagt Grings, „Ich hänge immer noch sehr an Duisburg.“
Und die 35-Jährige hat ja jetzt auch Zeit. Am letzten Sonntag ist die ehemalige Nationalspielerin mit einem Doppelpack für den 1. FC Köln und dem damit verbundenen 2:0-Sieg in den Ruhestand gegangen. Wobei vorläufiger Ruhestand treffender wäre. Grings hat nämlich gerade ihren A-Trainer-Schein gemacht und will dem Fußball – wenn auch neben dem Platz – erhalten bleiben. „Ich habe jetzt 16 Jahre auf höchstem Niveau gespielt. Ich liebe Fußball“, sagt Grings. „Ich merke einfach, dass es mir unheimlich viel Spaß macht, mit anderen Leuten zu arbeiten.“
Und da sie im letzten Jahr in Köln wieder Spaß am Fußball gefunden hat, soll für sie auch in Sachen Trainerkarriere noch nicht Schluss sein. „Ich will unbedingt im nächsten Jahr meinen Fußballlehrer machen“, lässt Grings durchblicken, die „immer zu den Besten gehören“ will, auch als Trainerin. Und warum am Sonntag nicht gleich beim MSV bleiben? Der ist im Moment zumindest auf der Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden Sven Kahlert.


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