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MSV-Frauen
Kahlert über Trennung enttäuscht

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Am Sonntag stand Sven Kahlert zum letzten Mal als Trainer der MSV-Frauen an der Seitenlinie und führte seine Mädels zum Klassenerhalt.

Darüber war Kahlert, der offiziell noch bis zum 30. Juni als Trainer im Amt ist, natürlich hocherfreut, schließlich wollte er die Zebra-Frauen nicht als Absteiger verlassen. Doch der Abschied am Abend – die Mannschaft hatte nach dem Spiel gegen Sindelfingen noch zusammen gegrillt und gefeiert – fiel dem 43-Jährigen dann doch sehr schwer.

In den eineinhalb Jahren, in denen er in Duisburg tätig ist, hat er zusammen mit der Mannschaft viel erlebt und ist auch als Trainer mit den Mädels eng zusammengewachsen. "Im Moment kann ich mich noch zusammenreißen", hatte Kahlert unmittelbar nach seinem letzten Spiel gesagt, "aber wenn ich die Mädels nicht mehr sehe, dann wird es für mich schwieriger." Doch Kahlert kennt das Fußballgeschäft und weiß, dass es kein Wunschkonzert ist. "So ist das, leider kann ich nicht alle mitnehmen."

Wobei Kahlert ohnehin noch nicht weiß, wo es ihn hin verschlägt. Was wohl auch daran liegt, dass er selbst "gerne in Duisburg geblieben" wäre und sich deshalb erst einmal keine Gedanken um seine Zukunft gemacht hat. "Ich habe dem Verein mehrfach gesagt, dass ich weiter beim MSV arbeiten möchte. Aber die Verantwortlichen haben das leider anders gesehen. Sie haben ihre Entscheidung so getroffen und das muss ich jetzt akzeptieren und respektieren."

Was er jetzt machen wird, steht noch in den Sternen. Offen ist Kahlert erst einmal für viele Dinge, denn er weiß: "Jobs in der Frauen-Bundesliga sind nicht so gesäht. Im Moment ist jedenfalls kein Posten frei." Er könnte sich daher auch vorstellen, in den Männerbereich zu gehen, "aber ob die einen Trainer wollen, der zuletzt Frauen trainiert hat, weiß ich nicht." Und so ist Kahlert auch offen für Angebote aus der Jugend, die er vor seinem Engagement beim FFC Frankfurt (2009) in Offenbach und Mainz bereits betreut hat.

Ebenso schließt Kahlert einen Wechsel ins Ausland nicht aus. "Ich wäre bereit, aus Deutschland wegzugehen", sagte er. Doch die Bedingungen müssten stimmen. Sowohl sportlich als auch finanziell sollte die Aufgabe reizvoll sein. "Aber auch mit der Familie muss es passen. Es würde nicht gehen, wenn ich die Familie nur alle paar Wochen sehen könnte", sagte Kahlert, der jetzt erst einmal die Zeit zuhause genießt.

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