Denn gleich am ersten Tag stand mal kurzerhand ein Triathlon auf dem Plan. Kapitän Branimir Bajic und Kevin Wolze erinnerten sich sofort an ihren Ex-Coach Milan Sasic, der in der Vorbereitung ebenfalls auf den anstrengenden Dreikampf setzt. Der Startschuss fiel beim Schwimmen über 300 Meter, gefolgt von 18 Kilometer Radfahren und sechs Kilometer Laufen.
Für die beiden Neuzugänge Steffen Bohl und Tim Albutat war die Übung kein Problem. Während sich Bohl als Speedy Gonzales entpuppte und mit Abstand als Erster durchs Ziel schoss, gestand der 21-jährige Albutat, der sich den zweiten Platz holte, neidlos ein, dass „Steffen mir mit seinen 30 Jahren dann doch das Stück Erfahrung voraus hat. Ich bin am Ende nicht mehr hinterhergekommen.“
Auch Lettieri ist vom Fitnessstand seiner Mannschaft beeindruckt: „Die Jungs haben es gut gemacht. Das A und O ist der Wettkampf. Ich bin sicher, dass sie sich mit solchen Trainingsformen auch noch weiter steigern.“
Ausbaufähig ist und bleibt auch noch der Kader. Sportdirektor Ivica Grlic ist weiterhin auf der Suche nach einem neuen Angreifer. Ein schwieriges Unterfangen, das die Verantwortlichen sicherlich auch noch einige Zeit beschäftigen wird. Denn selbst wenn der Etat um 40 Prozent auf knapp fünf Millionen Euro erhöht wurde, sind die Duisburger finanziell nicht auf Rosen gebettet. „Die Suche nach einem Stürmer hat absolute Priorität“, macht Grlic, der mit in Eisenach ist, klar, dass alle andere Bemühungen hinten anstehen müssen.
Um noch mehr Verhandlungsspielraum zu erhalten, wäre auch ein Verkauf von aktuellen Spielern möglich, in diesem Jahr allerdings nicht zwingend erforderlich. „Es liegen uns aber auch keine Anfragen vor“, berichtet Grlic, dem wie seinen Spielern wohl noch einige schweißtreibende Wochen ins Haus stehen.




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