Die Scouts gaben sich bei den RWO-Spielen reihenweise die Klinke in die Hand und seit einigen Wochen gingen auf der Geschäftsstelle und bei der Sportlichen Leitung konkrete Anfragen für den defensiven Mittelfeldspieler ein. Nägel mit Köpfen machte in dieser Woche der „Bundesliga-Dino“ Hamburger SV, der die Vereinsführung der Kleeblätter zu einem Gespräch über einen möglichen Wechsel bat. Nachdem auch der Spieler signalisiert hatte, die Chance auf die 1. Bundesliga unbedingt nutzen zu wollen, wurden sich beide Vereinsseiten einig, so dass der Oberhausener Youngster ab sofort und in der neuen Saison das Trikot mit der Raute überstreifen wird.
RWO-Vorstandsvorsitzender Hajo Sommers: „Selbstverständlich verlieren wir mit Gideon einen talentierten Spieler, der uns auch in der kommenden Saison sportlich gut zu Gesicht gestanden hätte, aus wirtschaftlichen Gründen mussten wir aber handeln. Wir haben es in den letzten Wochen geschafft, ausnahmslos mit jedem Spieler, den wir halten wollten, zu verlängern. Dabei sind wir aber auch an die finanzielle Schmerzgrenze gegangen, so dass wir das Angebot nicht ausschlagen konnten.“
Über die Ablösemodalitäten für den Youngster vereinbarten die beiden Clubs Stillschweigen, trotzdem sieht sich die Clubführung und auch der Sportliche Leiter, Frank Kontny, mit dem Transfer eines eigenen Jugendspielers zu einem höherklassigen Verein speziell bei der Ausbildung im Leistungszentrum genau auf dem richtigen Weg: „Ich sehe das Ganze natürlich mit einem lachenden, aber auch einem weinenden Auge. Gideon Jung hat eine tolle Entwicklung bei uns hinter sich und aus sportlicher Sicht hätten wir ihn gerne behalten. Andererseits hat sich der Verein auf die Fahne geschrieben, Talente im Leistungszentrum auszubilden, um von diesen später einmal zu profitieren. In diesem Fall kam von der Vereinsführung das Signal, dass wir das Angebot aus wirtschaftlichen Gründen nicht ausschlagen können. Für Gideon selbst ist der Hamburger SV zudem natürlich auch eine riesige Chance, sich weiter zu entwickeln. Wir werden den Spielermarkt beobachten und eventuell noch einmal reagieren.“




















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