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VfL Kemminghausen
Aufstiegsgrüße aus Brasilien

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Zwei Relegationsgegner musste der VfL Kemminghausen aus dem Weg räumen, um sich den Aufstieg in die Bezirksliga zu sichern.

Nur knapp wurde zuvor die Meisterschaft in der Kreisliga A2 verpasst. Der Truppe von Spielertrainer Giovanni SchiattarellaGiovanni Schiattarella» zum Profil fehlte am Ende ein Punkt auf Meister TuS Hannibal, der sich den Titel und den direkten Aufstieg sichern konnte. Der VfL musste eine Extrarunde drehen. Gegen den FC Roj setzten sich die Kemminghausener erst im Elfmeterschießen durch.


Im zweiten Relegationsspiel bat die SG Massen zum Tanz um den Bezirksliga-Aufstieg. Im Hinspiel gewann der VfL mit 1:0. Das Rückspiel in Kamen gestaltete sich nicht nach der Vorstellung von Schiattarella: „In der ersten Halbzeit war Massen eindeutig besser. Sie haben uns vorgelebt, wie man in so einem ‚Endspiel‘ agieren muss.“ Besonders in Sachen Kampf habe die SG dem VfL den Rang abgelaufen.

„Ich stand kurz vor einem Herzinfarkt“

In der Halbzeitpause hat der Spielertrainer aber die richtigen Worte gefunden und das Team nochmals wachgerüttelt. Der VfL drehte auf. Der U17-Trainer von Borussia Dortmund Hannes Wolf (65.) und Markus Bednarek per Foulelfmeter (68.) erzielten die 2:0-Führung für die Dortmunder. Doch damit war die Begegnung noch nicht entschieden, denn die SG schlug noch einmal zurück. Lars Moneke (74.) und Robin Beyer (85.) trafen zum Ausgleich. „In den letzten fünf Minuten stand ich kurz vor einem Herzinfarkt“, beschrieb Schiattarella seinen Gesundheitszustand.

Der Grund: „Wir haben uns einfach dämlich angestellt.“ Damit spielt er auf die Platzverweise für zwei seiner Spieler rund um die 81. Spielminute an. Doch auch das Heimteam spielte die Partie – ebenfalls nach zwei Platzverweisen – zu neunt zu Ende.
In der 90. Spielminute erlöste Wolf seinen Trainer und den VfL mit seinem zweiten Treffer zum 3:2-Endstand. Nach dem Abpfiff brachen alle Dämme. „Die Jungs haben Vollgas gegeben“, bestätigte der Trainer. Es ging zurück nach Dortmund, wo mit rund 400 Freunden und Fans im Vereinsheim bei Freibier bis fünf Uhr morgens gefeiert wurde.

„Poldi ist der Wahnsinn“

Der Aufstieg des VfL hat sich bis ins ferne Brasilien herumgesprochen. Noch auf dem Platz erhielt Schiattarella Glückwünsche von Edelfan Kevin GroßkreutzKevin Großkreutz» zum Profil, der derzeit mit der deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Brasilien weilt.
Der BVB-Spieler begann seine Karriere einst beim VfL Kemminghausen. Auch ein anderer Nationalspieler schickte Glückwunschgrüße per Videobotschaft: Lukas PodolskiLukas Podolski» zum Profil.
Der VfL-Trainer über den prominenten Gratulanten: „Poldi ist der Wahnsinn!“

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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