Der Senkrechtstarter der Rückrunde beim VfL hat vor einigen Wochen sein Abitur mit einem Notendurchschnitt von 1,4 erfolgreich hinter sich gebracht. Nach den Prüfungen sollte der Außenverteidiger, der beim VfL als U19-Spieler noch bis zum 30. Juni 2015 unter Vertrag steht, seinen ersten Profi-Vertrag unterschreiben.
Der VfL schickte seinem Talent, das es gegen Ende der Spielzeit 2013/14 auf neun Einsätze in der zweiten Liga brachte, ein branchenübliches Angebot. Doch damit war Klostermanns Berater offensichtlich in keinsterweise zufrieden – die Vorstellungen beider Seiten sollen meilenweit auseinander gelegen haben.
Vor drei Wochen nun hat Christian Hochstätter die Gegenseite aufgefordert, einen anderen Vorschlag zu unterbreiten. Zur Stunde hat aber weder Klostermann selbst noch sein Berater darauf reagiert. Hochstätter: „Es gibt keinerlei Signale.“ Wenn Bochums Sportvorstand in gut einer Woche aus seinem Urlaub zurückkehrt, soll es mit Klostermann erneut intensive Gespräche über eine gemeinsame Zukunft geben.
Unabhängig davon sieht sich der VfL gezwungen, Ausschau nach einem neuen Rechtsverteidiger zu halten, denn schließlich hat Trainer Peter Neururer den jungen Klostermann für die kommende Spielzeit fest eingeplant. Man könnte fast von einer Stammplatzgarantie sprechen. Dass Klostermann angesichts solcher Perspektiven den Klub zappeln lässt, erscheint zur Stunde äußerst merkwürdig.



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