Einen besseren Einstand kann man sich wohl kaum wünschen! Zwar war es nur ein Freundschafts- und kein Pflichtspiel, trotzdem darf sich Ridvan Avci ans Revers heften, dass er das erste Tor für die „neue“ Wattenscheider Mannschaft markiert hat.
„Ich habe mich total darüber gefreut, na klar“, strahlte der Offensivmann nach seiner erfolgreichen Premiere gegen Leverkusens U19. „Ich war so lange raus, weil ich verletzt war. Jetzt bin ich richtig glücklich, dass es mit dem Start so gut geklappt hat. So kann es weitergehen!“
Was für den 22-Jährigen persönlich gilt, lässt sich wohl auch auf die ganze neuformierte Mannschaft, die zumindest gegen den Bayer-Nachwuchs überzeugte, sagen oder? „Ich bin selbst überrascht, dass es im Training und auch im Spiel auf Anhieb so gut geklappt hat“, meinte Avci.
Er selbst sieht keinen Grund, den Optimismus zu dämpfen. „Ich bin auf jeden Fall von unserer Qualität überzeugt. Alle können kicken und das sollte uns zuversichtlich stimmen. Es sieht von Beginn richtig gut aus und das hätte ich nicht unbedingt gedacht. Schließlich sind wir eine komplett neue Mannschaft und haben so noch nie zusammen gespielt. “
Gutes Stichwort: Gerade Avci hat in den letzten zwei Jahren eher selten gegen den Ball treten können. Deshalb war gegen Leverkusen nach einer Stunde vorerst Feierabend für ihn. „Ridvan hat in den letzten zweieinhalb Jahren kaum gespielt. Bis er wieder richtig spritzig ist, das wird noch Zeit brauchen“, erklärte Trainer Christoph Klöpper. „Dass ich noch nicht durchspielen kann, ist klar, da fehlt mir noch etwas“, gab der gebürtige Hattinger ohne Umschweife zu.
„Das brauchen wir sogar“
Die – in der Regel schlauchende – Vorbereitungszeit soll gerade das ja ändern. „Natürlich sind wir kaputt, aber das gehört dazu, das brauchen wir sogar. Sonst wären wir nicht so fit – oder zumindest so einigermaßen fit. Aber es wird noch anstregender im Trainingslager werden“, ist sich der ehemalige VfL-Bochum-Kicker sicher.
Dort dürfte auch am Teamgeist gearbeitet werden. „Wir müssen zueinander finden, wenn wir Erfolg haben wollen“, hielt der Deutsch-Türke fest. „Aber wir lernen uns jetzt langsam gegenseitig kennen. Jetzt wissen wir, wie wir alle heißen.“ Was unter Mannschaftskameraden bekanntlich nicht unerheblich ist.



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