Rot-Weiß Oberhausen

Zimmermann hat die Qual der Wahl

Wie am Schnürchen lief es für Rot-Weiß Oberhausen in der Rückrunde der vergangenen Regionalliga-Saison. Die Kleeblätter stellten nicht nur die sicherste Defensive, sondern erreichten mit 33 Toren sogar ligaweit einen Bestwert. Nun wurde die Offensive nochmals verstärkt.

Noch in der Hinrunde zählte das Angriffspiel der Oberhausener zu den großen Schwachpunkten. Nur 18 Tore gelangen der RWO vor der Winterpause, sodass Peter Kunkel zum Handeln gezwungen war. Nach einigen taktischen Umstellungen und dank der Verpflichtung von Patrick SchikowskiPatrick Schikowski» zum Profil klappte es wieder mit dem Toreschießen.

Da die offensiven Erfolgsgaranten um Jansen, Bauder, Schikowski und Schneider allesamt gehalten wurden und die Offensivabteilung auf allen Positionen verstärkt wurde, hat der neue RWO-Trainer Andreas Zimmermann ein großes Angebot zur Verfügung. Bauder und Jansen dürften aufgrund ihrer Leistungen im Vorjahr gesetzt sein. Auf den offensiven Außenpositionen melden Nick BrisevacNick Brisevac» zum Profil, Charbel ChougourouCharbel Chougourou» zum Profil oder auch Manuel SchiebenerManuel Schiebener» zum Profil Ansprüche auf einen Startplatz an. Letztlich dürfte das System darüber entscheiden, welches Personal Zimmermann ins Rennen geschickt. „Wir wollen verschiedene Symsteme beherrschen. Daran werden wir in der Vorbereitung akribisch arbeiten“, betont Zimmermann.

Kunkel hatte zuletzt mit einem 4-2-3-1-System agiert. Da mit Gideon Jung der zweite Sechser neben Robert Fleßers verkauft wurde, ist gut möglich, dass Zimmermann auf ein offensiveres 4-1-4-1, mit Fleßers als einzigem Sechser, umstellt. Dadurch wäre ein weiterer Platz im Offensivbereich zu vergeben. Sollte der 19-jährige Raphael Steinmetz seine positive Entwicklung bestätigen, wäre auch ein 4-4-2 vorstellbar. Andreas Zimmermann hat die Qual der Wahl.