Doch eine MRT-Aufnahme am Freitag im Dortmunder Knappschaftskrankenhaus zeigte eine kleine Einblutung in der Wadenmuskulatur. Eine Spritze in den Muskel sollte über das Wochenende eine Verbesserung bringen. Sollte dies fehlschlagen, könnten die Probleme auch von einem Nerv im Rücken stammen. Dann würde eine erneute Spritze die Probleme endgültig beseitigen.
In einer Woche beginnt das Kurztrainingslager der U19-Nationalmannschaft, bevor es am 17. Juli nach Ungarn geht, wo die DFB-Auswahl in der EM-Vorrunde auf die Ukraine, Serbien und Bulgarien trifft. Fabian Holthaus jedenfalls bleibt sehr optimistisch und strotzt vor Selbstbewusstsein: „Meine Europameisterschaftsteilnahme ist nicht gefährdet. Die Vergabe des EM-Titels führt nur über uns. Wir sind klarer Titelfavorit.“
Der Linksverteidiger, der es mittlerweile auf zwölf U19-Einsätze beim DFB gebracht hat, denkt gerne an das einige Wochen zurückliegende Qualifikationsturnier im spanischen Vigo zurück, wo sich sein Team mit einem spektakulären 3:1-Erfolg nach 0:1-Rückstand gegen Spanien für das Endturnier in Ungarn qualifizierte. Holthaus: „Unser Trainer Markus Sorg leistet eine überragende Arbeit. Wir haben toll gespielt und können uns in Ungarn eigentlich nur selber schlagen.“
Fabian Holthaus scheint gereift – im letzten Sommer der Shootingstar im VfL-Dress, musste er zugeben, dass er nach gutem Start in ein sportliches Loch gefallen ist: „Die Erfahrungen, die ich in der abgelaufenen Spielzeit gemacht habe, werden mir helfen. Ich glaube nicht, dass mir so etwas wieder passiert.“ Dabei bekommt der Linksfuß vom Verein jegliche Unterstützung. „Ich finde es fantastisch, dass der VfL mir in Sachen EM-Teilnahme keine Steine in den Weg legt.“



Hinweis:
Um Kommentare schreiben zu können, musst du eingeloggt sein. Falls du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos anmelden.
Login via Facebook
Der Login via Facebook erleichtert Ihnen die Anmeldung