PSV Wesel-Lackhausen

Rütter fordert erst mal Stabilität

Obendrauf war man die Schießbude der Liga: Satte 130 Mal schlug es im Tor der Grün-Weißen ein. "Das haben wir ad acta gelegt", stellt Roger RütterRoger Rütter» zum Profil fest. Nach nur einem Jahr in der Oberliga ging es wieder direkt runter in die Landesliga. Und dort wartet jetzt eine komplizierte Aufgabe: Die Staffel hat 14 Teams und vier steigen ab. "Da müssen wir als Allererstes gucken, dass wir nicht unten reinrutschen und uns erst mal stabilisieren", schiebt Rütter allen Rufen nach einem direkten Wiederaufstieg einen Riegel vor. Der Qualitätsunterschied zwischen beiden Ligen sei einfach viel zu groß, sagt er. Das sähe man nach Aussage des Trainers allein daran, dass sein Team in der Aufstiegssaison die beste Abwehr hatte, nur um dann fast unglaubliche 130 Treffer in der Oberliga zu schlucken.

"Ich würde es jederzeit wieder versuchen"

Immerhin kann Rütter vermelden, dass "wir haben unsere Truppe aus dem Aufstiegsjahr wieder beisammen haben. Nur die Zugänge aus dem letzten Jahr verließen uns." Man setzt am Molkereiweg auf Kontinuität und Ruhe im Verein. Allein aus finanziellen Mitteln sind keine großen Sprünge möglich, die eigene Jugendarbeit bleibt weiterhin überlebenswichtig. Auch, wenn das letzte Jahr eine sportliche Katastrophe war, gibt sich Rütter abenteuerlustig: "Ich würde es jederzeit wieder versuchen. Das war trotz allem eine tolle Erfahrung." Einen Hauch Oberliga können die Weseler übrigens noch schnuppern, bevor am 24. August die Landesliga-Saison los geht: Am 20. August kommt der ETB Schwarz-Weiss Essen zum Niederrheinpokalspiel an den Molkereiweg.