Der Essener Coach hatte es vor dem Spiel gesagt. „Ich habe in der Vergangenheit gute Erfahrungen damit gemacht, wenn einer meiner Spieler gegen seinen Ex-Verein aufläuft.“ Und jetzt hat Fascher eine Erfahrung mehr. Marwin Studtrucker
Marwin Studtrucker» zum Profil war der Mann des Tages gegen den SC Wiedenbrück. Von dort war der Offensivmann im Sommer nach Essen gewechselt. Er traf per Kopf zum wichtigen 1:0 und war auch sonst der auffälligste Offensivakteur der Essener.
Das 1:0 fiel zu einem wichtigen Zeitpunkt, schließlich hatten die Essener in der Anfangsphase enorme Probleme, ins Spiel zu kommen. Wiedenbrück trat selbstbewusst auf und setzte die Elf von Marc Fascher unter Druck. Kamil Bednarski
Kamil Bednarski» zum Profil hätte nach einer Viertelstunde fast die Führung erzielt, traf mit seinem Kopfball aber nur den Pfosten. "Die Führung hätte uns einen Schub gegeben", war sich Wiedenbrücks Coach Alfons Beckstedde sicher. "Fußball ist häufig so, wer das erste Tor macht, bekommt das Selbstvertrauen."
Das Erfolgsrezept: Hermes wirft, Nakowitsch verlängert
Und dieses bekam RWE. Faschers Mannschaft - im Vergleich zur Vorwoche mit Tobias Steffen
Tobias Steffen» zum Profil statt Cebio Soukou - drehte auf und übernahm mehr und mehr die Kontrolle. Zudem zeigte sich die Mannschaft, wie Fascher bemerkte, "gnadenlos" und nutzte ihre Chancen effektiv.
Die Essener können sich zudem als echte Einwurf-Spezialisten feiern lassen. Wie schon vor einer Woche gegen Lotte traf RWE nach einem weiten Einwurf von Tim Hermes
Tim Hermes» zum Profil. Diesmal sogar zwei Mal. Beide Male verlängerte Kai Nakowitsch
Kai Nakowitsch» zum Profil, erst war Studtrucker zur Stelle (29.), dann Sven Kreyer
Sven Kreyer» zum Profil (65.). "Ich hätte nichts dagegen, wenn das so weitergeht", erklärte Fascher nach dem Spiel. Obwohl die Wiedenbrücker von dieser Variante wussten, konnten sie die Gegentore nicht verhindern.
Cebio Soukou
Cebio Soukou» zum Profil, der nach seiner Einwechslung sehr aktiv war, traf schließlich zum 3:0-Endstand (72.). Das Tor gehörte zum größten Teil Marcel Platzek, der nach der Pause von der Mitte auf den rechten Flügel gewechselt war und sich dort gegen mehrere Gegenspieler durchsetzte. Seinen Schuss konnte Marcel Hölscher noch parieren, Soukou netzte im zweiten Versuch ein.
"So ein Spiel braucht man", stellte Fascher nach dem Abpfiff fest. Er hofft, dass sein Team nun endgültig ins Rollen gekommen ist. Besser wäre es, schließlich kommt nächste Woche Alemannia Aachen an die Hafenstraße.



















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