Richtig freuen konnte sich nach dem Duell zwischen der VfL-U23 und Wattenscheid 09 aber keiner. „Nach unserer Leistung war das ein Punktgewinn“, musste Christoph Klöpper einräumen.
Sein kritischer Kommentar bedeutete auch, dass sich die Mannschaft im Vergleich zum ersten Auftritt gegen Aachen nicht verbessert hatte – trotz des besseren Resultates. Auf dieses wollte der 09-Coach ohnehin nicht allzu viel geben. „Wir wussten, dass wir etwas Zeit brauchen werden, um in diese Liga hineinzukommen. Das wussten wir schon vor dem Aachen-Spiel, danach, und das wissen wir auch jetzt.“
Den Tor-Knoten hatte Jules Schwadorf
Jules Schwadorf» zum Profil zwar platzen lassen; dass noch nicht alles Gold ist, was glänzt, war aber auch die Meinung von Kapitän Fatlum Zaskoku. „Wir haben nicht so gut gespielt, wir wir uns das vorstellen“, erklärte der Mittelfeldmann. „Mit dieser Leistung können wir nicht zufrieden sein und wir sind auch nicht zufrieden. Denn wir haben nicht unser Maximum erreicht.“
Dickes Brett gegen die "Kleeblätter"
Will die SGW am kommenden Wochenende in die Erfolgsspur finden, dann muss sie ein dickes Brett bohren. Denn zu Gast ist am Sonntag der Vorjahres-Dritte aus Oberhausen. Zaskoku: „Natürlich haben die eine starke Truppe, darüber brauchen wir gar nicht zu reden. Aber auch wir wissen, was wir können und das haben wir vor allem gegen Aachen schon gezeigt.“ Sich in die Rolle des Außenseiters fügen und von der Marschroute, eigene Akzente zu setzen abrücken, will der Spielführer jedenfalls nicht: „Ob der Gegner Oberhausen heißt oder wie auch immer, ist uns egal. Wir wollen unsere Linie durchziehen.“
Noch hat das Team freilich etwas Zeit, um sich den eigenen – gesteigerten – Ansprüchen anzunähern. Im Moment geht es an der Lohrheide allerdings auch noch darum, das Band zwischen Fans und Mannschaft zu stärken. „Das Thema hatten wir vor dem ersten Spiel und vor dem Derby wieder“, sagte Klöpper und bedauerte im gleichen Atemzug, dass es nicht geklappt hatte, den 09-Anhängern den Derbysieg zu schenken.
Auch deshalb warb er für weitere Unterstützung. „Gerade über die ganze Saison gesehen, werden wir unsere Fans noch brauchen. Das ist für die Mannschaft sehr bedeutsam“, hielt der A-Lizenzinhaber fest. Denn: „Wir wissen, dass wir mit großer Unterstützung auch bessere Leistung bringen können und deshalb wünschen wir uns gegen RWO genau so einen Support, wie wir ihn jetzt hatten.“



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