Nach dem durchwachsenen Start ist nicht nur Christoph Klöpper klar, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen – oder wenn, dann nur langsam. Insofern war es vielleicht gar nicht so schlimm, dass sich die gute Vorbereitung nur bedingt in der Meisterschaft widerspiegelt. „Die Drucksituation ist eine ganz andere. Ein Meisterschaftsspiel gibt eine ganz andere Rückmeldung“, meint Klöpper.
So sei Eupen auf dem Papier vielleicht ein stärkerer Gegner gewesen als Bochums U23 – diese Quervergleiche seien aber eben nicht besonders sinnvoll. Denn gegen die VfL-Reserve ging es um die Wurst – und das ist für die jungen Spieler auch noch eine Herausforderung. „Da fehlt es uns auch noch ein bisschen an Erfahrung“. Die muss das Team notgedrungen in den nächsten Partien sammeln.
Der Grat zwischen gesundem Selbstvertrauen und gefährlicher Selbstüberschätzung sollte nun also abgesteckt sein. Die Details, an denen die 09er aktuell feilen, haben aber auch was mit dem Kopf zu tun. Klöpper hat „die Überzeugung gefehlt“, die „Sicherheit im Spiel.“
Eine rein körperliche Frage ist die nach der Fitness. In der Schlussphase schien Wattenscheid gegen Aachen und Bochum die Puste auszugehen. „Wenn ich sage, dass die Athletik ein Problem ist, ist das eine sehr allgemeine Aussage. Wir arbeiten intensiv daran, ganz individuell. Die Spieler jammern weniger und haben sich gut angepasst“, sagt Klöpper – heißt übersetzt: Wir werden immer fitter.



Hinweis:
Um Kommentare schreiben zu können, musst du eingeloggt sein. Falls du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos anmelden.
Login via Facebook
Der Login via Facebook erleichtert Ihnen die Anmeldung