Die spielentscheidende Szene war das 2:1 wenige Minuten nach dem Homberger Ausgleich. Nach einem weiten Einwurf schirmte Danny Rankl
Danny Rankl» zum Profil den Ball gekonnt ab und drehte sich um den Gegner herum, um aus fünf Metern Entfernung einzuschieben. Das Tor nahm den Hombergern den Wind aus den Segeln und beflügelte die Hiesfelder. "Wir haben bei den Gegentoren aber auch ordentlich mitgeholfen," sagte ein enttäuschter VfB-Trainer Günter Abel. "So etwas habe ich wirklich selten gesehen."
Abel zeigte keinerlei Verständnis für die Abwehr-Leistung seiner Truppe: "Alle drei Tore waren zu verteidigen. Beim Rankl ist es halt so, wenn man ihm den kleinen Finger gibt, dann reißt der einem den ganzen Arm heraus. Und das hat er heute wieder getan." Insgesamt waren die Homberger den Gästen spielerisch unterlegen. Meistens wurde mit langen Bällen agiert. Das Prinzip Hoffnung reichte gegen Hiesfeld nicht aus.
Die Erleichterung bei den Gästen war spürbar. Der TV Jahn bot eine spielerisch ansprechende Leistung. Mit den ersten drei Punkten im Gepäck lässt sich die schwere Heimspiel-Aufgabe gegen Topfavorit Wuppertal viel entspannter angehen: "Das wird ein ganz anderes Spiel. Wir werden gegen den WSV mehr Räume bekommen, das kommt uns vielleicht zugute. Aber natürlich wird das eine ganz harte Nuss," erklärte Vollack. Einen Kritikpunkt hatte er noch anzumerken: "Wir haben unsere Chancen nicht konsequent genutzt. Gerade in der ersten Halbzeit hätten wir noch zwei Tore machen müssen."



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