Denn der 19-Jährige ist in Essen geboren, durchlief die Jugendabteilung von RWE und ist inzwischen ein fester Bestandteil des Regionalliga-Kaders. Vor dem Derby liefert er sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Daniel Grebe
Daniel Grebe» zum Profil um einen Platz im zentralen Mittelfeld. Bisher hatte er die Nase vorne. So auch beim dramatischen Spiel in Bochum, dass RWE erst in letzter Minute mit 3:2 gewann.
"Wir gehen jetzt natürlich jetzt mit breiter Brust ins Derby, aber auch wenn wir nur Unentschieden gespielt hätten, wären wir bis in die Haarspitzen motiviert gewesen", betont Nakowitsch. Er kann den vielen Neuzugängen sicherlich noch ein bisschen davon berichten, wie hitzig die Duelle mit Rot-Weiß Oberhausen werden können. In der letzten Saison verlor RWE das Hinspiel mit 0:2, im Rückspiel - mit Nakowitsch in der Startelf - gelang immerhin ein 0:0 im Stadion Essen.
Diesmal will Rot-Weiss Endlich wieder ein Tor gegen den Rivalen erzielen und im Optimalfall natürlich die drei Punkte an der Hafenstraße behalten. Trotz einer insgesamt nicht überzeugenden Leistung gegen Bochum II ist Nakowitsch optimistisch. "Der Sieg gibt uns einen besonderen Schub. In letzter Minute zu gewinnen, ist für jede Mannschaft etwas Besonderes, das schweißt zusammen."
Natürlich darf der Erfolg nicht darüber hinwegtäuschen, dass RWE im Lohrheidestadion mit einem blauem Auge davongekommen ist. Trotz 80-minütiger Überzahl gab die Mannschaft von Trainer Marc Fascher die Partie zwischenzeitlich aus der Hand. Analysiert werden muss diese Leistung sicher noch. Allerdings betont Nakowitsch: "Es hätte uns nichts gebracht, wenn wir gut gespielt und verloren hätten. Da spielen wir lieber schlecht und gewinnen." Wenn es gegen Oberhausen genauso wäre, würde sich in Essen sicherlich niemand beschweren.
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