Am Freitagmittag sorgten nun Finanzvorstand Wilken Engelbracht und Sportvorstand Christian Hochstätter für Aufklärung.
Und in der Tat wurde in der kleinen Runde schnell klar, warum die Transfereinnahmen der Beteiligungen an Kevin Vogt und Mathias Ostrzolek sowie die Ablösesummen von Smail Morabit und Lukas Klostermann nicht in die Mannschaft reinvestiert werden konnten.
Drei Tatsachen sprechen dagegen: Erstens eine Betriebsprüfung, der sich alle Profiklubs unterziehen müssen, brachte Forderungen an den Tag, die nicht kalkulierbar waren und die auch nicht den Verantwortlichen in der Vergangenheit anzulasten sind.
Zweitens, weil der VfL erstmals seit Jahren wieder schwarze Zahlen schreibt, wird der Verein auch wieder mit Steuervorauszahlungen konfrontiert. Abschließend sind die Einnahmen durch Sponsoren nach drei sportlich enttäuschenden Jahren deutlich zurückgegangen (z.B. Tipico).
Lob für die sportliche Leitung
Zwar nannten die Verantwortlichen keine Zahlen, doch dürften die zusätzlichen Belastungen, die nicht im Etat für die aktuelle Spielzeit berücksichtigt wurden, mit schätzungsweise 1,5 Millionen Euro zu Buche schlagen. Umso erleichteter war Finanzvorstand Engelbracht, dass er feststellen konnte: „Durch den Transfer von Klostermann ist die Saison finanziell komplett abgesichert.“
Und so bleibt festzuhalten, dass die kluge Transferpolitik, verbunden mit der ausgezeichneten Jugendarbeit der letzten Jahre (Vogt, Ostrzolek, Goretzka, Klostermann, etc.), allein dafür verantwortlich ist, dass der VfL finanziell überlebt und eine echte sportliche Perspektive hat. Engel-
bracht dazu: „Sämtliches Geld zur Etatdeckung kommt aus dem sportlichen Bereich.“



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