Duisburger SV 1900

Kessen-Elf grüßt von der Pole-Position

Stephan BorkStephan Bork» zum Profil und zwei Mal Mustafa ÖztürkMustafa Öztürk» zum Profil trafen für den DSV. Für Vogelheim war Jeff Muniru Haruna mit dem zwischenzeitlichen 2:1 erfolgreich. Das Spiel hätte aber auch ganz anders verlaufen können: Nach acht Minuten wurde Björn BarkeBjörn Barke» zum Profil im Duisburger Sechzehner gelegt, doch die Pfeife von Schiedsrichter Jonas Böing-Messing blieb stumm. Nur drei Minuten später setzten die Gäste einen Kopfball an die Unterkante der Latte. "Da hatten wir in beiden Situationen Glück," sagte DSV-Trainer Ralf Kessen. "Wenn wir in Rückstand geraten, wird es hier sehr schwer." So machten dann seine Jungs das 1:0 und die Vogelheimer mussten dem Rückstand hinterher laufen.

Spielerisch hatten die Aufstiegsaspiranten aus Duisburg Probleme. Daran könnte auch der Rasen schuld gewesen sein, die Hausherren sind sonst den kleineren Kunstrasenplatz gewöhnt. Kessen und der Doppeltorschütze Mustafa Öztürk gaben an, dass es durchaus eine Umstellung für sie gewesen ist. Die Gäste kamen mit den größeren Räumen besser zurecht, schlugen nach dem 0:2 mit einem schön heraus gespielten 1:2 zurück. Doch dann sah Vogelheims Keeper Jamie Fischer für eine angebliche "Notbremse" die Rote Karte. Eine sehr unglückliche Entscheidung, denn Fischer war eindeutig nicht der letzte Mann.

Da die Gäste schon drei Mal gewechselt hatten, musste Silvain WirkusSilvain Wirkus» zum Profil in den Kasten. Beim entscheidenden 3:1 durch Öztürk war der Aushilfskeeper allerdings machtlos. Der DSV ist mit sechs Punkten gut aus den Startlöchern gekommen und hat am kommenden Sonntag erneut ein Heimspiel. Und gegen den ESC Rellinghausen darf die Kessen-Elf dann vielleicht auch wieder auf Kunstrasen ran...