Bei den "Kleeblättern" indes hegt man andere Hoffnungen. Mit der neuen Saison will sich die Spvgg. in der Bezirksliga etablieren. "Wenn wir sagen würden, dass wir den Blick nach oben richten, würden wir den Mund etwas zu voll nehmen", wiegelt Marc Gerresheim ab. Ziel sei nach Platz elf im Vorjahr, jetzt noch ein wenig zu klettern – ein einstelliger Tabellenplatz würde dem Trainer schon ausgezeichnet gefallen.
Starke Rückrunde gibt Anlass zur Hoffnung
Das Auswärtsspiel der Spvgg. am Sonntag in Kornharpen musste abgesagt werden, weil der Platz an der Burkuhle vom Regen völlig durchweicht war. Nun geht es für Horsthausen im Kreispokal weiter. Am Mittwoch steht das mit Spannung erwartete Duell mit dem Bezirksliga-Konkurrenten BV Herne-Süd auf dem Programm. Anstoß ist um 19.15 Uhr am Sportzentrum Horsthausen.
Die Hoffnung, dieses Vorhaben zu erreichen, scheint berechtigt, denn die Mannschaft muss ja eigentlich „nur“ an die tolle Rückrunde anknüpfen. Denn der Aufsteiger lebte in der neuen Spielklasse nicht von der Euphorie, sondern wurde immer besser: Mit 27 Punkten in der Rückserie präsentierten sich die Blau-Weiß auf Augenhöhe mit Teams wie dem SSV/FCA Rotthausen, Concordia Wiemelhausen oder dem Nachbarn BV Herne-Süd. Im direkten Vergleich mit den Südern zum Start war das allerdings etwas anders. Der Stadtnachbar gewann das Derby mit 4:1, die Scharte konnte am 2. Spieltag aber umgehend ausgewetzt werden. "Ein 2:1 ist immer ein etwas gefährliches Ergebnis, unterm Strich war der Sieg gegen Neuruhrort aber hochverdient, wir hätten das Spiel eher für uns entscheiden müssen, haben die Führung aber gut verteidigt", meint Marc Gerresheim mit Blick auf das erste Heimspiel der Saison.
Besonders froh ist er natürlich, dass so erstmal keine allzu trüben Gedanken bei der Spvgg. aufkommen, die sich seit nunmehr einem Jahr die neue Bezirkssportanlage mit gleich mehreren anderen Klubs teilt.
Wie klappt das "Zusammenleben" denn so? "Gut", berichtet Gerresheim, "es gibt einen genauen Plan, wer wann Trainingszeiten bekommt. Aber man kennt sich ja sowieso gut, gerade mit Fortuna Herne gibt es viele Verbindungen."
So ist es nicht verwunderlich, dass allein drei Spieler im Sommer von Horsthausen zur Fortuna wechselten. Der Weg zum Sportplatz blieb für ja sogar noch genau der selbe. Die insgesamt fünf Abgänge habe der Verein aber "eins zu eins" kompensieren können, glaubt Gerresheim.





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