Panik bricht bei der SG Scharnhorst dennoch nicht aus. Der Grund für das schlechte Abschneiden ist bekannt. "Schon nach dem zweiten Spieltag begann bei uns eine unglaubliche Verletzungsmisere", bedauert Perrone. Es fing mit kleinen Verletzungen an, zog sich über die weiteren Spieltage und endet nun mit sieben Langzeitverletzten, die sich teilweise Kreuzbandrisse zugezogen haben. Daneben leiden einige Spieler an kleineren Blessuren oder sind durch Arbeitsunfälle vorerst spielunfähig. Am Dienstag konnte der Trainer nur mit sieben Spielern trainieren. Einige wurden währenddessen von den Physiotherapeuten am Platz behandelt, andere mussten direkt ganz zu Hause bleiben. "Wir haben momentan die Breite der Mannschaft einfach nicht", weiß der Trainer der Blau-Gelben, der auf zahlreiche Stammkräfte verzichten muss.
Am Wochenende muss der Rest des Teams aus dem Dortmunder Osten in der Bezirksliga 8 Westfalen gegen TuRa Bergkamen ran. "Die Mannschaft ist nun in der Bringschuld. Jeder sollte jetzt beweisen, was er kann", fordert der Übungsleiter von seinen Jungs. Er ist sich sicher, dass am Sonntag eine Elf aufläuft, die Bergkamen Paroli bieten wird. Im Notfall werden Spieler aus der 2. Mannschaft dazugenommen.
Das Saisonziel bleibt: die Top sechs
"Dass es so kommen würde, konnte keiner ahnen", erklärt Perrone. Die Erwartungen an die Saison seien allerdings immer noch umsetzbar. Das Ziel, das vor Beginn der Saison ausgegeben wurde, werde weiterhin verfolgt. "Wir wollen unter die ersten sechs und wir werden dieses Ziel erreichen", zeigt sich der ehemalige Herner optimistisch. Trotzdem ist Perrone froh, dass so etwas jetzt passiert und nicht am Ende der Saison. "Wenn wir irgendwann drei Spiele hintereinander gewinnen, sind wir wieder dran", ist sich der Coach sicher.


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