Gegen den Erler SV unterlag der Vorjahres-Sechste in Staffel 2 knapp mit 1:2. "Die Mannschaft war danach total niedergeschlagen", berichtete Ludwig Harelik am Montag, denn für die Gastgeber wäre mindestens ein Punkt drin gewesen. "Die erste Halbzeit ging an Erle 08, wir sind glücklich in Führung gegangen. Ein Spieler von uns stand kurz vor gelb-Rot, deshalb mussten wir wechseln. Bevor wir wieder in der Ordnung waren, hat 08 mit einem Doppelschlag die Partie entschieden", bilanzierte der Eintracht-Coach, obwohl sein Team in der zweiten Halbzeit das klar bessere Team gewesen sei.
Ein "blitzsauberes" Tor kurz vor Ende der Partie hätte das 2:2 bedeutet, wurde wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung aber nicht gegeben. Nicht nur das ärgerte Harelik, der sich wunderte, dass sein Gegenüber Rüdiger Kürschners trotzdem von einem "verdienten Sieg" sprach.
Hareliks Geburtstagsparty als Teambuilding-Maßnahme
Trotzdem muss die DJK die Niederlage schnell verdauen, schon am Sonntag steht das nächste Erler Derby auf dem Programm, dann ist die Eintracht bei der SpVgg. 19 "zu Gast". Die Partie gegen die "Veilchen" steht aber unter besonderen Vorzeichen - am Abend zuvor feiert Harelik seinen 60., natürlich ist die ganze Mannschaft eingeladen. "Das ist schon lange geplant, aber Erle 19 hat einer Verlegung nicht zugestimmt. Wir müssen da jetzt durch", erklärt der Jubilar und hat seine Party einfach unter das Motto "Teambuildung-Maßnahme" gestellt.
Fast unabhängig vom Ausgang des "Kater-Spiels" muss aber von einem durchwachsenen Saisonstart bei den Schwarz-Gelben gesprochen werden. "Definitiv", sagt auch Harelik, der aber weiß, woran es liegt: "Das ist unserer Personalsituation geschuldet. Gegen Erle 08 hatte ich zum ersten Mal vier Ersatzspieler auf der Bank." Darunter auch Torjäger Stefan Engel, der nach seiner Knie-OP eine Halbzeit lang wieder randurfte. Vielleicht lässt er ja am Sonntag den Knoten platzen, Geburtstagsfeier hin oder her. Harelik jedenfalls ist überzeugt, dass es langsam bergauf geht und der Verein das Saisonziel Platz fünf am Ende auch erreicht.




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