Während in anderen Vereinen nach dem schlechten Beginn sofort eine Trainerdiskussion entsteht, bleibt bei den Duisburgern alles wie gewohnt ruhig. Schließlich haben die Verantwortlichen um Präsident Thomas Bungart in den letzten Jahren immer wieder bewiesen, dass die Schwarz-Gelben eben nicht zum Mainstream gehören, sondern ihr eigenes Ding durchziehen - und das erfolgreich.
"Natürlich gibt es bei uns keine T-Frage", überrascht deshalb auch Bungarts Antwort nicht im geringsten. "Unser Coach Günter Abel leistet seit fünfeinhalb Jahren hervorragende Arbeit und die kann nicht plötzlich schlecht sein. Außerdem kennen wir diese Situation ja schon, denn vor sechs Jahren hatten wir unter unserem damaligen Trainer Ralf Kessen acht Zähler nach der gesamten Hinserie. Wir behalten die Ruhe, arbeiten weiter und dann wird sich der Erfolg schon einstellen."
Warum dieser bislang ausgeblieben ist, liegt für den Funktionär auf der Hand: "Unser Problem liegt ganz klar in der Offensive. Wir schießen keine Tore, weil wir zu sehr am Tropf Almir Sogoljs
Almir Sogolj» zum Profil hängen. Wenn er nicht trifft, geht gar nichts und leider ist das gerade der Fall."
Am Sonntag kommt es nun ausgerechnet zum Duell mit dem Vorletzten TuRU Düsseldorf. Da die Homberger die Partie zuletzt immer mit 1:0 für sich entschieden haben, hofft Bungart auch dieses Mal auf einem Sieg. Allerdings blickt er eher prakmatisch auf die Begegnung: "Wir müssen anfangen, zu punkten, dabei ist der Gegner erst einmal egal. Natürlich hat das Spiel angesichts der tabellarischen Situation eine besondere Bedeutung. Aber wir werden da unten schon rauskommen."
Homberg ist und bleibt zum Glück der etwas andere Verein.




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