Die 26-Jährige hat wieder Probleme mit ihrem Knie und muss pausieren. Banecki hofft zwar, dass es diesmal nicht ganz so lange dauern wird, wie vor ihrem Wechsel nach Duisburg. Auch beim MSV hatte die gebürtige Berlinerin immer wieder Beschwerden.
Und da sie nicht spielen kann, ist Banecki auch ein bisschen traurig, dass sie am Samstag sehr wahrscheinlich nicht mit zum MSV kommt. Sollte kein Platz im Mannschaftsbus sein, dann ist die Strecke für einen Samstagmorgen aus dem Breisgau einfach zu weit. Schade, befindet die Mittelfeldspielerin, gerne hätte sie alte Bekannte wie Dolores Silva oder Julia Debitzki wiedergetroffen.
Von denen wurde sie auch auf dem Laufenden gehalten, als Duisburg kurz vor der Insolvenz stand. "Das war schon ein bisschen komisch", sagt Banecki, die deswegen damals den FCR verließ und in die Schweiz wechselte. Dort hat es ihr im Großen und Ganzen zwar gut gefallen, fußballerisch war es für sie aber nicht das Gelbe vom Ei. "Der Verein war einfach nicht professionell genug aufgestellt", erklärt sie. Deshalb wollte sie auch gerne wieder nach Deutschland: "Ich bin jetzt 26 Jahre alt und will unbedingt noch einmal auf höchstem Niveau spielen", sagt Banecki. "In die Schweiz kann man gehen, wenn man seine Karriere ausklingen lassen will, ich will mich aber noch ein bisschen weiterentwickeln."
Gar nicht so weit weg von der Schweiz hat die ehemalige Duisburgerin eine neue Heimat gefunden. Beim SC Freiburg. "Hier gefällt es mit sehr gut. Es ist alles sehr professionell und auch neben dem Fußball gibt es hier noch ganz viele Möglichkeiten." Sie macht neben dem Fußball am Studieninsitut Düsseldorf ihre Sportfachwirtin. "Und danach würde ich gerne noch Lehramt studieren", blickt sie voraus. "Das wollte ich schon immer machen, aber damals in München habe ich mich für eine Ausbildung entschieden, weil es besser mit dem Fußball zusammenpasste."
Noch steht Banecki mit Freiburg im Tabellenkeller. Doch sie glaubt, dass der Knoten bald schon platzen wird und der SC die ersten Punkte holt. Wo es dann noch hingeht? "Wir denken von Spiel zu Spiel, wollen jedes gewinnen und unser Bestes geben. Wenn es dann mal nicht zu einem Sieg reicht, dann ist das auch in Ordnung. Hauptsache, wir haben alles gegeben."


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