Auch wenn die Saison erst am Anfang ist, ist das Kellerduell bereits ein richtungsweisendes Spiel. Sollte es einen Verlierer geben, steckt der unten drin fest. Das weiß auch Duisburgs Trainerin. "Wenn wir nicht gegen Freiburg oder dann im nächsten Spiel gegen Hoffenheim gewinnen, gegen wen denn dann?", fragt Inka Grings schon eher rhetorisch. "Das sind die Spiele auf Augenhöhe. Mit diesen Gegner wollen wir uns messen."
Der MSV ist heiß. Nach der Länderspielpause soll endlich wieder der Ball rollen und nach Möglichkeit auch die ersten Punkte eingefahren werden. Doch es wird nicht einfach, in den letzten Tagen konnte Grings nur auf eine Rumpftruppe zurückgreifen. "Acht Nationalspielerinnen waren ohnehin nicht da, hinzu kamen krankheits- oder arbeitsbedingte Absagen", erklärt die Linienchefin die unglücklichen äußeren Umstände. "Die zwei Wochen waren nicht einfach und es war auch für mich eine neue Aufgabe, das zu händeln."
Einschüchtern lassen sich die Zebra-Ladys davon aber nicht. Schließlich sieht Grings ihre Mannschaft auf einem guten Weg. Trotz der deutlichen 0:6-Niederlage gegen den FFC Frankfurt zuletzt, ist die Trainerin mit der Entwicklung der Mädels sehr zufrieden. "Wir haben gegen Frankfurt zum Teil richtig guten Fußball gespielt. Eben nur die krassen individuellen Fehler haben uns das Genick gebrochen. Wenn wir die abstellen – und die Baustellen werden immer weniger – dann werden wir auch erfolgreich sein." Am besten natürlich schon am Samstag um 11.30 Uhr.


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