Zurecht, sahen die 2275 Zuschauer im Stadion Niederrhein doch eine Heimmannschaft, die mit der kompakt auftretenden Gästedefensive große Probleme hatte. RWO-Trainer Andreas Zimmermann bleibt aber in Hinblick auf die kommenden Aufgaben optimistisch.
Andreas Zimmermann: "Das ist ein ganz bitterer Abend für mich und die Mannschaft. Wir haben guten Fußball gespielt, aber die Chancen nicht reingemacht. Die Mannschaft trifft momentan einfach nicht ins, sondern nur ans Tor. Gut, dass es Dienstag in Wiedenbrück schon weitergeht, wir müssen uns jetzt schütteln, ruhig weiterarbeiten und Chancen erspielen. Und ich bin mir sicher, dass wir mit unserer Spielweise noch viele Punkte holen werden."
Jörn Nowak: "Es war ein enges Spiel, was über den Kampf ging, mit vielen Ballverlusten auf beiden Seiten. Wir haben viele Kontergelegenheiten nicht nutzen können und müssen einfach kaltschnäuziger werden. Das Gegentor fiel natürlich viel zu einfach.
Gegen Wiedenbrück müssen wir druckvoller spielen und weniger Fehler machen, um zu mehr Abschlüssen zu kommen."
Michael Boris, Trainer SF Lotte: "Es ist heute genau das eingetreten, was wir über die Woche besprochen haben. Wir kannten die Stärken über den Spielaufbau mit Fleßers, die
Schnelligkeit von Schikowski und den Schlüsselspieler David Jansen, demzufolge haben wir vor allem die Zweikämpfe im Mittelfeld gesucht. Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass wir im Vergleich zur Vorsaison offensiv sehr viel Qualität verloren haben und deshalb erstmal gucken, dass wir defensiv gut stehen. Es war ein glücklicher Sieg für uns, aber wir haben auch in den letzten Wochen häufiger unglücklich Punkte liegen gelassen. Die nehmen wir heute dann ganz gerne mal mit."
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