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SV Hessler 06
Guter Anfang eines guten Weges

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11:0! Der SV Hessler sorgte mit dem Kantersieg gegen ETuS Bismarck für den Paukenschlag in der Kreisliga A 2 Gelsenkirchen.

Eine Reaktion der Mannschaft auf die erste Saison-Niederlage vor Wochenfrist? Durchaus, findet Trainer Dominik Abel: "Letzte Woche war es zu wenig. Wer nur 70 oder 80 Prozent gibt, der hat auch in der Kreisliga nichts zu bestellen", lautet sein Kommentar mit Blick auf die "verdiente" 2:3-Schlappe bei BV Rentfort II. Nun gegen Bismarck aber hat die Einstellung gestimmt. "Die Spieler haben umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und haben Leidenschaft an den Tag gelegt, das war wirklich ein Unterschied zu dem Spiel zuvor. Man hat im Vorfeld schon gemerkt, dass die Niederlage die Jungs gewurmt hat und ich fand die Reaktion gut."

Abel: "Ohne Flachs - wir backen ganz kleine Brötchen"

Gut finden kann man auch den Saisonstart. Hessler grüßt von der Spitze. Das ist nach der Zitterpartie in der Spielzeit, als erst ein paar A-Jugendliche im April noch die Kohlen aus dem Feuer holten und den Abstieg verhinderten, sehr erfreulich. Oder gar eine Sensation? "Ich muss jetzt was ins Phrasenschwein bezahlen, aber ohne Flachs: Wir backen ganz kleine Brötchen. Das Ziel ist, die Mannschaften von oben zu ärgern", hält Abel fest. Blau-Weiß, Westfalia 04 und Genclerbirligi Resse, aber auch Arminia Ückendorf - so heißen die Aufstiegsanwärter für Abel.

Mit dem Thema Bezirksliga wird man sich am Jahnstadion wohl erst mittel- bis langfristig wieder beschäftigen. Abel fordert Nachhaltigkeit ein: "Der Verein hat vor fünf, sechs Jahren den Weg beschritten, den eigenen Nachwuchs zu fördern. Da müssen wir wieder hinkommen, gerade im B- und A-Jugend-Bereich gute Arbeit leisten." In der Hinsicht sind die 06er also noch am Anfang eine langen Weges. Oder wie Abel sagt: "An einem guten Anfang eines guten Weges." Die aktuelle Situation sei eine "Momentaufnahme" und kein Grund, abzuheben. "Wir sollten nicht zu viel auf die Kacke hauen, ich bin sehr demütig", meint Abel.

Zum Schluss gibt er noch ein Teil des Erfolgsrezepts seiner "homogenen Truppe" preis - denn hier gilt: Die Mischung macht's! "Wir haben fünf, sechs A-Jugendliche in der Stammelf und im erweiterten Kader. Hinzu kommen erfahrene Leute wie Stefan Hau. Die machen mit 41, 36 und 35 Jahren zwar unseren Altersdurchschnitt total kaputt und sind auch nicht mehr die schnellsten. Aber sie haben das Auge. Die Jungen müssen dann für sie die Laufarbeit übernehmen."

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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