Wenn es für die SGS einen Angstgegner gibt, dann darf Jena durchaus dazugezählt werden. Die Bilanz gegen die Universitätsstädter liest sich alles andere als positiv. Gerade mal einen Sieg konnte Essen aus zwölf Partien einfahren - sechs stehen für Jena bereits auf dem Konto. Magenschmerzen bekommen die Mädels von Markus Högner, wenn sie an das letzte Heimspiel gegen Jena denken. In der vergangenen Saison verloren sie sogar mit 1:6.
Am Mittwochabend soll die Bilanz endlich aufgebessert werden. Und die Essenerinnen haben am vergangenen Wochenende bereits gezeigt, dass sie es drauf haben, Serien zu brechen. Fast zwei Jahre hatte Sand zu Hause nicht mehr verloren. Bis das Team aus dem Ruhrpott kam und am Sonntag beim SCS 1:0 gewann. "Mit dem Spiel bin ich sehr zufrieden", erklärt Högner deshalb auch noch zwei Tage nach dem Sieg. "Wir haben über 90 Minuten nicht nachgelassen und am Ende dann das Glück gehabt, dass Jacqueline Klasen
Jacqueline Klasen» zum Profil in der 87. Minute über die Linie buchsiert hat."
Wenn es heute Abend zu einem ähnlichen Spielverlauf kommen würde, hätte Högner nichts dagegen. "Die Grundvoraussetzung ist, dass wir punkten", erklärt er die klare Zielvorgabe für den Mittwochabend. "Jena ist nicht gut in die Saison gestartet und wir müssen uns Selbstvertrauen für die nächsten Spiele holen."
Am Sonntag geht es nämlich schon weiter mit dem DFB-Pokal. Da trifft die SGS in der 2. Runde in Bremen auf die Frauen des SV Werder. Sehr wahrscheinlich fehlen gegen Jena werden Sara Doorsoun (Oberschenkelprobleme) und Isabel Hochstein (Adduktorenprobleme). Die Ausfälle sollte die Mannschaft, die in dieser Saison deutlich gefestigter und homogener wirkt, aber gut wegstecken.



Hinweis:
Um Kommentare schreiben zu können, musst du eingeloggt sein. Falls du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos anmelden.
Login via Facebook
Der Login via Facebook erleichtert Ihnen die Anmeldung