Nach sieben Spielen ohne Niederlage setzte es am Lotter Kreuz eine 1:4 (0:1)-Niederlage. Angesichts der kräftezehrenden Englischen Wochen wurde die Pleite von den Krayer Verantwortlichen nicht überbewertet. In der zweiten Halbzeit verließen den Aufsteiger schlicht und ergreifend die Kräfte. „Die Jungs sind einfach platt. Unser Spiel lebt von der läuferischen Intensität. Wenn diese nicht abrufbar ist, wird es schwer. Wir müssen nun die Akkus für das Spiel am Samstag gegen Wiedenbrück aufladen“, erklärt Krays Manager Fabian Decker.
Der Unmut des Funktionärs richtete sich vielmehr auf die Leistung der Schiedsrichters. Nach Meinung von Decker wird der FC Kray bereits seit einigen Spielen benachteiligt. In Siegen sei den Essenern ein reguläres Tor aberkannt worden, gegen Köln II habe ein unberechtigter Freistoß zum Ausgleich für die Domstädter geführt. „Wir sind der Meinung, dass wir zuletzt mächtig verschaukelt wurden“, betont Decker und fügt hinzu: „Das Gesamtpaket stimmt einfach nicht. Die Schiedsrichter pfeifen viel zu einseitig gegen uns. Es wird mit zweierlei Maß gemessen. Aus meiner Sicht ist das etwas grenzwertig.“
"Dieses Spiel lebt von Emotionen"
Einmal in Rage, legt Decker auch gegen die Schiedsrichter-Assistenten nach. „Die Linienrichter haben nichts Besseres zu tun, als zu kontrollieren, ob die Trainer brav auf der Bank sitzen. Dieses Spiel lebt von Emotionen. Man sollte sich lieber auf das Spiel konzentrieren."
Um den Abstand zur unteren Tabellenregion zu wahren, müssen die Krayer am Samstag gegen den SC Wiedenbrück (14 Uhr, KrayArena) wieder etwas Zählbares herausholen. Decker hofft dabei wieder auf die Unterstützung der eigenen Anhängerschaft. "Es war schon beeindruckend, dass am Dienstagabend rund 60 Krayer Fans in Lotte dabei waren und uns lautstark nach vorne getrieben haben. Wir wollen uns am Samstag mit einem Heimsieg für den Support bedanken."



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