Doch er vergab und wurde dadurch zur tragischen Figur
des Spiels. „Wenn ich den Elfmeter mache, gewinnen
wir hier 2:1 und nehmen den dritten Sieg in Folge mit. Es tut mir
leid für die Jungs, weil wir über die 90 Minuten einen großen Aufwand betrieben haben und im Endeffekt stehen wir dann doch mit zwei Punkten zu wenig da“, sagte ein deutlich geknickter
Baier nach der Partie gegen den SC Verl.
Enttäuschung bei den Essener Fans war die Folge. Aber es schien mehr
als litten sie mit dem 26-Jährigen. Der RWE-Neuzugang hat sich, auch wenn er im Spiel gegen die Ostwestfalen nur eine durchschnittliche Leistung abrief, einen guten Stand bei den Rot-Weissen erarbeitet. Als einer der wenigen Neuen erfüllte er die in ihn gesetzten Erwartungen. Das scheinen auch die Fans zu honorieren. Baier arbeitet viel und ist vor allem bei Standardsituationen Gold wert.
So trat er auch Freitagabend den Eckball der zum Führungstreffer führte. Wie wichtig Baier für die RWE-Mannschaft ist, zeigt auch seine positive Einstellung. Als einer der wenigen richtete er direkt nach Spielende den Blick nach vorne: „Wir müssen das Spiel jetzt aus dem Kopf kriegen und uns wieder aufrichten.“ Dennoch weiß auch Baier, dass in dieser Saison schon mehr drin war: „Klar würden wir uns den ein oder anderen Sieg mehr wünschen, dass ist unbestritten. Wir haben trotzdem erst ein Spiel verloren und sind nach dem Gladbach-Spiel ungeschlagen.“
Er ergänzt: „Wir sind ein neues Team. Das da nicht immer alles passt, ist auch klar.“



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