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SF Niederwenigern
Klinger greift RWE an

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Die Sportfreunde Niederwenigern haben nach zuletzt vier sieglosen Spielen in Serie endlich wieder einen Dreier eingefahren.

Gegen den Oberliga-Aufsteiger PSV Wesel-Lackhausen gewannen die Hattinger mit 3:1 (2:1). "Das war ein gutes Spiel unserer Mannschaft. Wir hätten aber zur Halbzeit schon mit 4:0 führen müssen. Wichtig ist aber, dass die Jungs wieder einen Sieg feiern konnten", freute sich Dietmar Klinger, der gemeinsam mit Jürgen Margref als Trainergespann an der Burgaltendorfer Straße tätig ist.

Für das Gespann Klinger/Margref läuft die Saison bislang holprig. Aufgrund von personellen Problemen müssen die Schwarz-Gelben nahezu Woche für Woche Rückschläge einstecken. "Wir wollen aber nicht jammern, sondern Antworten auf die Probleme finden. Und das gelingt uns ordentlich", betont Klinger. Denn obwohl einige Leistungsträger, wie allen voran Torjäger Fabian LümmerFabian Lümmer» zum Profil (Reha nach Kreuzbandriss), der in der Vergangenheit zu den Top-Angreifern der Landesliga gehörte, fehlen, können die Sportfreunde immer wieder auf ihren starken Unterbau zurückgreifen.

Mit Marius MüllerMarius Müller» zum Profil, Sascha FriedrichSascha Friedrich» zum Profil oder Steffen KöflerSteffen Köfler» zum Profil haben gleich drei Eigengewächse den Sprung nicht nur in den Kader der ersten Mannschaft, sondern auf Anhieb in die Stammformation geschafft. "Das beweist, dass unsere Philosophie nicht verkehrt sein kann. Wir gehören nicht zu den Vereinen, die die Brieftasche weit aufmachen und etablierte Spieler mit den Geldscheinen ködern. Wir arbeiten seriös und sehen uns als Ausbildungsverein", unterstreicht Ex-Profi Klinger, dessen Sohn Mario bei der SG Wattenscheid 09 unter Vertrag steht.

"Auf lange Sicht wird Rot-Weiss Essen die Abschaffung der Zweitvertretung bereuen"

Klinger, der ein gebürtiger Essener ist, macht keinen Hehl daraus, dass er ein großes Faible für Stadtprimus Rot-Weiss Essen, aber auch für die Landesliga-Konkurrenz aus Essen besitzt. Vor allem die Spielvereinigung Schonnebeck, die seit Jahren versucht in die Oberliga zu gelangen, aber auch der ESC Rellinghausen, der vor zwei Jahren erst am letzten Spieltag den Oberliga-Aufstieg verpasste, tun Klinger leid. Warum? Das erklärt der 53-Jährige: "Rot-Weiss Essen wollte seine zweite Mannschaft unbedingt in die Oberliga bringen und hat das vor zwei Jahren letztendlich auch durch die Landesliga-Meisterschaft geschafft. Seit dem letzten Sommer und der Abmeldung der RWE-Reserve frage ich mich: 'wofür war das Ganze gut?' Die Antwort muss lauten: 'für Nichts!' Rückblickend geschah das alles zum Leidwesen der Essener Klubs wie Schonnebeck oder Rellinghausen, die seit Jahren hervorragende Trainer haben, die super Arbeit leisten. Im Endeffekt hat RWE einer Essener Mannschaft den Oberliga-Aufstieg genommen. Das finde ich traurig."

Klinger, ein Befürworter des eigenen Nachwuchses, kann die Philosophie seines Ex-Klubs - von 1978 bis 1983 spielte Klinger an der Hafenstraße - zum Unterbau überhaupt nicht nachvollziehen: "Ich frage mich, wo die Talente Marco Beier, Moritz Nicolas ihre Spielpraxis herbekommen? Auf lange Sicht wird Rot-Weiss Essen die Abschaffung der Zweitvertretung bereuen."

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Torjäger

Sportfr. Niederwenigern

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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