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TuRa 88 - Rheinland Hamborn
Punkteteilung im Verfolgerduell

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Arm in Arm verließen Selahtin Atik und Sakis Papachristos den Fußball-Platz am Kammerberg.

In den 90 Minuten zuvor war es im Bezirksliga-Derby zwischen TuRa 88 Duisburg und Rheinland Hamborn nicht immer so freundlich zugegangen. "Hart, aber fair" war die Devise im Spitzenspiel der beiden Verfolger, die sich nichts schenkten. Dafür teilten sie sich beim 1:1 (0:1) am Ende friedlich die Punkte. Und so ließen Rheinlands Abwehrchef Atik und TuRa-Coach Papa­christos, die sich seit langem aus gemeinsamen Zeiten beim 1. FC Dersimspor kennen, das durchaus unterhaltsame Derby in einem Smalltalk noch einmal Revue passieren.

Gefunden auf …

"Da war richtig Power drin", fand TuRas Trainer Gefallen an der Begegnung, die zwar keine fußballerischen Hochgenüsse bot. Dafür aber viel Tempo, leidenschaftlich geführte Zweikämpfe - sowie zahlreiche "Unterhaltungen" zwischen Spielern, Trainern und einem mit viel Fingerspitzengefühl agierendem Schiedsrichter. Tim Gottwalt dürfte einer der wenigen seiner Zunft sein, der es geschafft hat, Sakis Papachristos zufrieden zu stellen. "Er hat vielleicht sogar etwas in unsere Richtung gepfiffen", zwinkerte der Coach.

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So etwa beim Strafstoß, den Philipp Wypler kurz vor der Pause zum 1:1 für TuRa verwandelte. Nach einem Zusammenstoß von Jaczek Niemyjski mit Erdal Uyar zeigte der ansonsten gute Referee zu Unrecht auf den Punkt. "Da kann Uyar nichts für", sagte Papachristos. Andererseits sah er im Strafstoß eine Art Konzessionsentscheidung für das 0:1. Den Freistoß von Atik auf den langen Pfosten, den TuRa-Keeper Stefanos Papa­christos unterlief, wähnte mancher Neudorfer - inklusive Trainer - schon im Toraus. Doch Sergej Hammermeister brachte den Ball zurück auf Selim Türkmen, der zur Führung für den Aufsteiger einköpfte (20.).

Elgalp fehlte die Präsenz

Nach der Pause machte Rheinland mehr Druck, wurde aber vorerst nicht zwingend. "Das Spiel in unserem Mittelfeld hat mir nicht so gut wie sonst gefallen", vermisste Meric Elgalp in der Schaltzentrale die Präsenz seines Teams, das in den Schlussminuten noch die Großchance zum Sieg hatte. Doch mit zwei Glanzparaden vereitelte Stefanos Papachristos sowohl den Schuss von Bilal Kayaoglu als auch den Kopfball von Alperen Sipahi. "Der Schuss hätte aber auch nach hinten losgehen können. So müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein", so der Rheinland-Coach. Sein Gegenüber, der weiter ungeschlagen bleibt, sah es genau so.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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