Letztendlich wird nur eine Mannschaft belohnt: denn nur Rang eins bringt den Aufstieg in die Bezirksliga. "Das ist schon eine brutale Konstellation. Es wird wohl bis zum Schluss ein Hauen und Stechen geben", prognostiziert Dirk Möllensiep, Trainer der Spielvereinigung Steele 03/09, die den Wiederaufstieg anpeilt. Neben Steele schielen aber auch Klubs wie der Heisinger SV, SuS Niederbonsfeld, Yurdumspor Essen oder auch der Rüttenscheider Sportclub in Richtung Bezirksliga.
Bei so viel Konkurrenz kommt es nicht von ungefähr, dass Möllensieps Geheimrezept keine große Philosophie ist: "Am Ende wird die Konstanz über den Aufstieg entscheiden. Ich versuche es meinen Jungs zu verinnerlichen, dass sie Woche für Woche hochkonzentriert an die Aufgaben rangehen müssen. Vor allem gegen die vermeintlich kleineren Klubs. Gegen Heisingen, Rüttenscheid, Niederbonsfeld oder Yurdumspor ist jeder sowieso motiviert. Das sind ja alles Spitzenspiele. Ich denke aber, dass am Ende nicht diese Partien über den Aufstieg entscheiden werden, sondern die Begegnungen gegen die Underdogs. Hier dürfen wir uns keine Ausrutscher erlauben", erklärt Coach "Mölle".
Am Sonntag gab es den ersten kleineren Rückschlag für die Steelenser. Nach zuletzt fünf Siegen in Folge musste sich der Bezirksliga-Absteiger beim Kellerkind VfL Sportfreunde 07 mit einem torlosen Remis begnügen. "Wir hatten vier, fünf, sechs Hochkaräter, leider haben wir aber kein Tor geschossen. Die Mannschaft war voll auf der Höhe. Ich kann da meinen Jungs keinen Vorwurf machen. Wir sind weiter auf Tuchfühlung. Oben ist alles sehr, sehr eng beieinander. Klar ist aber auch, dass wir uns einen Sieg bei den Sportfreunden vorgenommen hatten. Diesen wollen wir jetzt gegen die ETB-Reserve nachholen", blickt Möllensiep bereits auf den kommenden Spieltag.


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