SF Dönberg

45:5 - Fulminante Offensive, solide Defensive

Unter anderem ein 18:0 konnte das Team erringen, aber auch Mitfavoriten um den Aufstieg, wie Viktoria Rott und 1919 Wuppertal, wurden mit 4:1 und 8:0 regelrecht auseinandergenommen.

Genaue Analyse als Grundlage

Dabei fing die Saison gar nicht so berauschend an - besonders, was die Defensive angeht: mit dem 4:4 am ersten Spieltag gegen die Zweitvertretung von Jägerhaus-Linde war auch Trainer Daniele Varveri nicht zufrieden: "Wenn man ganz oben mitspielen will, dann darf man sich keine Unentschieden erlauben. Das sage ich den Jungs auch, aber nach dem Spiel haben wir, was für einen Kreisligisten auch eigentlich unüblich ist, uns mit der gesamten Mannschaft zusammengesetzt und die Gegentore aufgearbeitet. Deshalb macht es mich umso zufriedener, dass wir nach dieser Partie nur ein weiteres Gegentor, und das nach einem Elfmeter, bekommen haben." 7:0, 4:1 und 18:0 lauteten die folgenden Ergebnisse. "Wir können mit uns zufrieden sein, müssen aber bedenken, dass wir noch nichts erreicht haben." mahnt Varveri.

Sechs der elf besten Torjäger aus Dönberg

Einer, der stark mit dafür verantwortlich ist, dass die Dönberger mit einem solch überragenden Torverhältnis dastehen ist Christian Werner. Der Stürmer wurde in sechs Partien eingesetzt und konnte sich dabei 12 Mal in die Torjägerliste eintragen, die er souverän anführt. Aber auch dahinter findet man zahlreiche Dönberg-Akteure: Von den elf besten Torschützen spielen sechs bei den Sportfreunden. "Eigentlich sind meine Tore fast alles typische Tore aus dem Strafraum. Nur gegen Sudberg: da habe ich ein Ding aus 23 Metern in den Winkel gehauen", sieht sich Werner als typischen Strafraum-Stürmer. "Ich versuche immer meine beste Leistung abzurufen und gucke von Spiel zu Spiel. Momentan hab ich wie die gesamte Mannschaft einen Lauf."

Doch Varveri, der in seiner aktiven Zeit u.a. bei Fortuna Düsseldorf unter Vertrag stand, schraubt das Saisonziel etwas zurück: "Ziel ist es oben mitzuspielen. Letztes Jahr ist die Mannschaft nicht aufgestiegen, weil die Spiele gegen andere Topteams verloren wurden. Das wollen wir in dieser Spielzeit ändern", stellt Werner ganz klar fest: "Das Ziel ist es, endlich den Aufstieg zu schaffen. Es gibt aber bestimmt vier bis fünf Mannschaften, die uns Konkurrenz machen werden."

Für den kommenden Sonntag ist der Tabellennachbar Cronenberger SC II zu Gast am Dönberg. "Cronenberg ist sicher eine der stärksten Mannschaften der Liga", warnt der Chefcoach und gibt sich zugleich kämpferisch: "Aber zuhause wollen wir immer gewinnen."