Das Benefizspiel gegen Werden-Heidhausen war zuletzt eine Gelegenheit für ihn, Matchpraxis zu sammeln. Doch schon zur Pause musste Hermes raus, weil er sich in einem Zweikampf verletzt hatte. Wir sprachen mit dem 23-Jährigen.
Tim Hermes, wie geht es Ihnen, nachdem Sie gegen Werden-Heidhausen verletzt ausgewechselt werden mussten?
Es war schon eine unglückliche Situation, der Ball war längst geklärt, dann hat mein Gegenspieler mir aus Versehen auf den Fuß getreten und ich bin ganz doof umgeknickt. Ich denke aber, dass es nichts Schlimmes ist. Vielleicht ist etwas gedehnt, aber nichts gerissen.
Zuletzt sah es danach aus, als könnte RWE eine kleine Serie starten, doch dann war gegen Verl wieder ein ähnliches Spiel zu sehen, wie es das in dieser Saison schon häufiger gab...
So sieht es aus. Es war wieder das alte Problem. Wir haben eine super erste Hälfte gespielt, kommen dann aus der Kabine und verschlafen den Start völlig. Dann kriegen wir zurecht das Gegentor und plötzlich geht es wieder einigermaßen. Am Ende fehlte dann natürlich das Quäntchen Glück. Wenn wir den Elfmeter gemacht hätten, dann wäre jetzt alles in Butter. So ist es wieder nur ein Punkt geworden, das ist wirklich schade. Aber wir sind trotzdem weiter oben dran.
Zuletzt waren Sie auf links nur zweite Wahl hinter Patrick Huckle. Fällt es schwer, sich auf die Rolle des Einwechselspielers umzustellen?
Klar ist die aktuelle Situation etwas ungewohnt für mich. In der letzten Saison habe ich nach meiner Verletzung, wie ich glaube, kein Spiel von der Bank aus gemacht. Es ist zwar nicht schön, wie es jetzt ist, aber es bringt mir nichts, jetzt herumzuheulen. Damit muss ich mich abfinden. Ich gebe im Training weiterhin Gas, das habe ich dem Trainer auch so gesagt. Ich glaube und hoffe, dass meine Zeit dann irgendwann wieder kommen wird.



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