Der Bezirksligist SC Werden-Heidhausen hatte sich so auf das Benefizspiel gegen den Regionalligisten Rot-Weiss Essen gefreut. Dass sich dann Christian Pape, einer der letzten spielfähigen Verteidiger, so schwer verletzte, dass er für längere Zeit ausfallen wird, war weniger erfreulich für die Elf von Konietzko.
Zu diesem Zeitpunkt stand Werden-Heidhausen nur mit zehn Spielern auf dem Platz. Das wurde von den Essenern eiskalt ausgenutzt. Innerhalb von zwölf Minuten kassierte die Mannschaft aus Heidhausen fünf Gegentore. "Wir wollten von Anfang an dagegen halten. Das hat leider nicht funktioniert", berichtet Konietzko. "Nach unserem Verlust in der Abwehr konnten wir uns aber wieder stabilisieren und haben dann innerhalb von 78 Minuten nur zwei Gegentore bekommen", fügt der Trainer hinzu. "Darauf können wir aufbauen."
Konietzko blickt mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die anstehende Partie gegen den FC Kray II. "Aufgrund unseres Verletzungspechs wird das Spiel sehr schwierig für uns. Die unvollständige Abwehr ist der Grund für unsere vielen Gegentore in den letzten Partien", erzählt der Trainer. Dennoch solle seine Mannschaft nicht unterschätzt werden, betont der Coach.
Der FC Kray ist derzeit Tabellenzweiter und ist mit 31 geschossenen Toren sehr offensiv aufgestellt. Das könnte ein Problem für den einzigen Innenverteidiger der Heidhauser werden. "Das Spiel gegen Kray wird offensiv. Habe ich eine andere Wahl?", erzählt der Trainer und lacht. Seine Mannschaft könne sich nicht hinten reinstellen, weil die Verteidiger fehlen. Andere Spieler müssen auf den entsprechenden Positionen aushelfen, so der Coach.



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