Während die Mannschaft schnell in der Kabine zum Duschen verschwand, um eine halbe Stunde nach Abpfiff bereits an den Autogrammtischen zu sitzen, stellten sich die Fans in die lange Schlange vor der Logenebene, um eine Unterschrift ihrer Idole zu bekommen.
„Vor einem Jahr war der Verein zerstritten, jetzt führen wir normale Diskussionen!“
Vorstandsmitglied Udo Kirmse auf die Frage, was sich in den letzten zwölf Monaten abseits des Sports verändert hat.
In Dreierreihen einmal durch die Nordtribüne warteten die Anhänger fast zwei Stunden, um zum Team vorzustoßen. „Das ist der Wahnsinn, der MSV ist wieder in“, freut sich Udo Kirmse. Das Vorstandsmitglied ist vom Andrang beim Arena-Tag begeistert: „Insgesamt waren rund 10.000 Leute da, das ist unglaublich. Viele Kritiker hatten uns im Vorfeld davon abgeraten, so ein Fest im Oktober zu veranstalten, weil dann nur 1.000 Leute kommen würden. Aber aufgrund der vielen Englischen Wochen war es nicht anders möglich und der Andrang zeigt, dass bei uns vieles geht.“
Denn im letzten Jahr wurde nicht nur die Insolvenz abgewendet und der Verein für eine positivere Zukunft flott gemacht, sondern auch sportlich hat sich einiges verändert. Die Zebras haben von einer grauen Mittelfeldmaus zu einem schillernden Aufstiegskandidaten entwickelt. Für den bekennenden Fan Kirmse ist diese Wandlung fantastisch: „Der MSV lebt. Die anstehenden Spiele gegen Cottbus, Dresden und Münster werden nun unseren Weg vorgeben.“ Hoffentlich führt er weiter nach oben...




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