DJK Blau-Weiß Mintard II

Der Aufstieg als erklärtes Ziel

Wie auch in den letzten Jahren, mischt die Reserve wieder ganz oben mit. Nach zehn Spielen kann die DJK acht Siege und ein Unentschieden vorweisen. Mit 25 Punkten steht man nur einen Punkt hinter der DJK St. Winfried Kray. Zu verdanken ist diese Situation auch der guten Offensivabteilung der Blau-Weißen. Mit 63 geschossenen Toren stellt der Verein die stärkste Offensive der ganzen Liga. Spieler wie Enes Tas (elf Tore) und Nils Kaltenpoth (zehn) konnten bereits zweistellig einnetzen.

Laut Co-Trainer Michael Heikamp liegt der Grund für die tolle Offensive in der Jugendarbeit des Vereins. "Wir haben einen starken Unterbau und mussten sogar eine vierte Mannschaft aufmachen, um den Spielern Spielpraxis zu geben", so Heikamp. Er selbst hat in den Vorjahren die Jugend mittrainiert und kennt die Situation dort. Dass die Arbeit Erfolg hat, beweisen die letzten Jahre. Vor zwei Jahren wurde man Meister und in der Vorsaison verpasste man den Aufstieg nur aufgrund der eigenen "Arroganz".

Mit der Offensive in die Kreisliga A

Dieses Jahr soll die Meisterschaft wieder geholt werden und mit ihr die Qualifikation für die A-Liga. "Wir haben ein sehr modernes, offensiv ausgerichtetes System und vermitteln den Jungs Spaß am Fußball", beschreibt Heikamp die Offensive der DJK. Das beweisen die 133 Tore im letzten Jahr. Nun sollen die Treffer dabei helfen, sich in der Meisterschaft gegen St. Winfried Kray und Fortuna Bredeney zu behaupten. "Ich gehe davon aus, dass die Meisterschaft unter den ersten Dreien ausgemacht wird", ist sich Heikamp sicher. Die dritte Mannschaft des FC Kray sei inzwischen schon etwas weiter abgeschlagen. Unverständlich für Heikamp, aber gut für Mintard.

"Wer Meister werden will, muss uns schlagen!"

Für Heikamp, der bereits seit 15 Jahren im Verein ist, sind die Blau-Weißen einer der Favoriten im Rennen um die Meisterschaft. "Wir sind ein sehr homogener Verein, dass ist unsere größte Stärke. Wer Meister werden will, muss uns schlagen!" Das hat bisher nur der direkte Konkurrent, die Fortuna Bredeney geschafft. Eine Niederlage, die schmerzt, dennoch schaut man lieber auf den nächsten Gegener, dem TC Freisenbruch 02. "Das wird ein sehr hartes Spiel", weiß der Trainer. "Freisenbruch hat einen harten Platz und spielt sehr druckvollen Fußball. Aber wir haben keine Angst."