Nach nur zehn Spieltagen liegen die "Türken" satte 13 Zähler hinter Tabellenführer Adler Osterfeld zurück. Dabei hatte der Klub in der vergangenen Saison den Landesliga-Aufstieg nur um einen Punkt verpasst und dem VfL Repelen den Vortritt gewähren müssen.
Mittlerweile ist auch Ex-Profi Tuncay Aksoy als Sportlicher Leiter des SV Genc Osman zurückgetreten. "Ich kann Familie, Beruf und Hobby nicht mehr unter einen Hut bringen. Mir fehlte einfach die Zeit für meine Frau und unsere Zwillinge. Ich war jetzt 17 Jahre ununterbrochen im Fußballgeschäft tätig, da tut eine Pause auch mal gut", erklärt der ehemalige Angreifer, unter anderem von Rot-Weiß Oberhausen, Rot-Weiss Essen und Fenerbahce Istanbul.
Warum der SV Genc Osman bislang nur 14 Zähler einfahren konnte, kann Aksoy erklären: "Wir haben im Sommer viel zu lange dem verpassten Aufstieg nachgetrauert und es verpasst, dass Team noch besser aufzustellen. Ich hatte schon in der Vorbereitung ein schlechtes Bauchgefühl. Leider hat sich dieses bewahrheitet. Mittlerweile muss man Angst haben, dass die Mannschaft nicht auseinander bricht. Wenn es nicht läuft, dann sucht der ein oder andere leider schnell das Weite. Ich hoffe aber, dass der SV Genc Osman diesen Negativlauf überbrückt und wieder in ruhiges Fahrwasser kommt."
Im Sommer, ab Juli 2015, soll es dann auch für den 35-jährigen Familienvater sportlich weiter gehen. "So ganz ohne Fußball kann ich auch nicht. Jetzt lege ich eine Pause ein und dann bin ich offen für eine neue Sache. Ich würde gerne einem Klub bei einem Neuaufbau als Sportlicher Leiter helfen. Mal schauen, was sich da so ergibt", ist Aksoy ganz entspannt.




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