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ASC Dortmund
Durch nichts zu erschüttern?

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Der ASC Dortmund bewies in Neuenkirchen wieder einmal tolle Moral, holte beim SuS noch einen 0:3-Rückstand auf.

Das bloße Ankämpfen gegen die Niederlage ist das eine - der Umgang des Oberliga-Aufsteigers mit immer wieder neuen Hiobsbotschaften aber noch beeindruckender. Am Sonntag verabschiedeten sich in Dominik KemlerDominik Kemler» zum Profil, Dino DzaferoskiDino Dzaferoski» zum Profil und Rafik HalimRafik Halim» zum Profil drei weitere Spieler ins Lazarett. Letzterer zog sich "nur" ein Zerrung zu, Kemler hat es mit einer schweren Dehnung von Achillessehne und Innenband da schon schlimmer erwischt. Knüppeldick hingegen kam es für Dzaferoski, der sich einen Mittelfußbruch zuzog und erst zur Rückrunde wieder fit sein dürfte. "Damit haben wir aktuell zwölf Verletzte. Das sind schon ein bisschen viele", berichtet Daniel Rios - und fügt fast schon routiniert hinzu: "Wir jammern aber nicht."

Zwölf Verletzte - und Rios vermisst den Konkurrenzkampf!

Das Einzige, was ihn ein bisschen ärgert, ist die Tatsache, dass sich der Konkurrenzkampf aufgrund der ernsten Personalsituation in engen Grenzen hält. "Gerade die jungen Spieler, die würden sich sonst noch mehr verbessern", ist sich Rios sicher. Unterm Strich bleibt aber der Eindruck, dass die sehr junge Mannschaft fast durch nichts zu erschüttern ist.

Aber egal, ob jung oder alt - es ist an der Zeit, mal eine Lanze für das ganze Team zu brechen: "Die Mannschaft hält toll zusammen. Auch in Neuenkirchen waren die verletzten Spieler zur Unterstützung mit vor Ort, das spricht für die Truppe", lobt der Linienchef. Ein anderes Beispiel ist Tim SchwarzTim Schwarz» zum Profil. Der ist in Aplerbeck eigentlich Torjäger vom Dienst, musste zuletzt aber auf der linken Außenbahn ran. "Sonst hat er vorne alle Freiheiten, dort muss er sich viel mehr in den Dienst der Mannschaft stellen, das macht er aber vorbildlich", freut sich Rios über den offensiven Teamplayer.

Am Sonntag kommt nun allerdings die Spvgg. Erkenschwick ins Waldstadion. Der Vorjahres-Dritte ist gerade in bärenstarker Form und rollt das Feld von hinten auf. Rios hat es in Hamm und gegen Erndtebrück mit eigenen Augen beobachtet - sieht aber trotzdem keinen Grund, um in Ehrfurcht zu erstarren. "Wir wollen frech Fußball spielen und setzen zuhause wie immer auf Sieg", kündigt Rios an. Selbstvertrauen, dass sich der Tabellensiebte (15 Punkte aus neun Spielen) - gerade angesichts der Umstände - durchaus leisten kann.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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