Energie Cottbus

Positive Grundstimmung in der Lausitz

Mit 20 Punkten aus den bisherigen 13 Spielen steht der FCE auf einem gesicherten Mittelfeldplatz mit Tuchfühlung nach oben. So gar nicht ins Bild passen wollte aber die 0:3-Klatsche bei Fortuna Köln am letzten Spieltag. "Da waren wir zum ersten Mal in dieser Saison mit der Leistung der Mannschaft nicht zufrieden", gibt Trainer Stefan Krämer zu. Aber: "Die positive Grundstimmung in der Stadt macht diese eine Niederlage nicht kaputt", ergänzt der ehemalige Coach von Arminia Bielefeld.

Überhaupt verspürt Krämer, dass der Abstieg in der Lausitz gut verdaut wurde. "Wir haben nach dieser Katastrophensaison eine faire Chance bekommen, die Leute wieder ins Stadion zu locken und nach dem bisherigen Saisonverlauf haben wir mittlerweile wieder eine enge Verzahnung zwischen Team und Fans hergestellt. Das war auch unser erstes Ziel für diese Saison", äußert der 47-Jährige.

Unter der Woche siegte Energie in der dritten Runde des brandenburgischen Landespokals beim FC Ludwigsfelde locker mit 5:0. Äußerst ärgerlich war aber die Verletzung von Defensivkraft Rok Elsner Rok Elsner» zum Profil, der sich bei einem Zusammenprall mit einem Gegenspieler einen Nasenbeinbruch zuzog. Ob er mit der bereits angefertigten Maske spielen kann, bleibt bis vor Spielbeginn noch offen.

"Versuchen, unsere Idee vom Spiel durchzudrücken"

Nun erwartet Energie am Samstag im "Stadion der Freundschaft" den MSV Duisburg. Der Trainer kündigt vorab an, sein Spiel nicht dem Gegner anpassen zu wollen. "Wir werden versuchen, unsere Idee vom Spiel durchzudrücken. Dass die Duisburger bisher vor allem so defensivstark agieren, wird nicht dazu führen, dass wir anders ins Spiel gehen als sonst."