"Wir haben sehr intensive Gespräche geführt, auch die Mannschaft intern", berichtet TSG-Coach Robert Wasilewski, der nicht nur nach der Klatsche am Sonntag, sondern auch schon nach der 2:4-Niederlage gegen Hüls angefressen war. Neben individuellen Fehlern ärgerte ihn vor allem die Einstellung. "In Hüls haben wir uns in der zweiten Halbzeit komplett aufgegeben. In Lippstadt war die erste Hälfte noch okay, aber wir kassieren drei Tore nach Ecken und brechen dann auseinander", erklärt Wasilewski und hofft, dass "es uns eine Lehre war".
Das Pensum vor dem Heimspiel gegen Zweckel (Sonntag, 15 Uhr, Stadion im Baumhof) hat es in sich. "Wirhaben Donnerstag trainiert, trainieren Freitag, vielleicht auch am Samstag noch einmal", kündigt der Linienchef an. Immerhin hat er fast alle Mann an Bord, nur die Langzeitverletzten David Padovan und Ferhat Ülker
Ferhat Ülker» zum Profil fehlen.
Gegen den SVZ wird aber eben die Ein- wichtiger als die Aufstellung sein: "Ich möchte, dass die Mannschaft eine Reaktion zeigt. Und zwar nicht nur mit halber Kraft, sondern über die vollen 90 Minuten", fordert Wasilewski vor dem wegweisenden Duell. Zwar ist in Sprockhövel die Mannschaft der Star, aber besonders auf die Routiniers wird es ankommen. "Einen großen Unterschied mache ich da nicht, aber man kann von den 18- oder 19-Jährigen nicht erwarten, dass sie die Mannschaft nach vorne pushen", findet der Trainer.
Wasilewski hängt Heimnimbus nicht allzu hoch
Dass seine Mannschaft in dieser Saison zu Hause noch unbesiegt ist, ist für Wasilewski derweil kein Thema: "Das ist egal. Wenn du nicht 100 Prozent Leistung bringst, kannst du immer verlieren." Egal gegen wen, egal wo.



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